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Strip-Metal und Toiletten-Schäden: Tenside in Russland

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Tenside berichten exklusiv von ihrem großen Russland-Trip.

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Tag 1: München-Berlin-Russland-Express

Heute geht es also los: Unsere erste Russland Tour!

Es ist Dienstagabend und wir treffen uns um 21:30 Uhr in München am Hauptbahnhof, von wo uns der Nachtzug nach Berlin zum Flughafen bringen soll.  Wir sind alle pünktlich am Treffpunkt außer unser Drummer Flo: Sein Zubringer-Zug hat Verspätung und es droht schon wieder knapp zu werden.

Wir laufen mit unserem gesamtem Gepäck und Equipment auf unser Gleis und nehmen direkt Kontakt mit dem Schaffner auf um ihm unsere Lage zu erklären. Der nette Kerl verspricht uns, dass wir noch etwas warten können bis der Anschlusszug ankommt… Noch mal Glück gehabt 😉 Martl und Michi laufen derweil auf die andere Seite des Bahnhofs um Flo mit seinem ganzen Gepäck zu helfen…

Nach der ganzen Action sind wir dann aber doch alle Vollzählig inklusive unserem Equipment im Nachtzug nach Berlin.

Für unseren Drummer Flo ist die ganze Sache weniger lustig. Ihn hat es bereits ein paar Tage vor Abreise mit einer saftigen Grippe erwischt … Aber er zieht die Tour trotzdem durch! Mit Flos Worten: „Ich habe noch nie eine Show abgesagt, also auch nicht diese“.

Wir beziehen die Betten im Nachtzug und sind auf dem Weg nach Berlin. Flo legt sich direkt schlafen während wir im Speisewagen noch ein paar Jacky-Cola durchziehen und uns wenig später auch aufs Ohr hauen.

Tag 2: Einreise verweigert – erst mal!

In Berlin angekommen nehmen wir ein kurzes Frühstück und steigen dann in den Bus der uns zum Flughafen Tegel bringt. Es ist echt eine ganz schöne Qual mit dem ganzen Gepäck und Equipment mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. Und wie kann es anders sein: Unser Flug nach St. Petersburg startet natürlich vom allerletzten Gate am Flughafen.

Der Mitarbeiter am Schalter lässt uns easy einchecken, obwohl wir hier und da ein wenig Übergepäck haben.  Wir hängen noch eine gute Stunde am Flughafen rum und vertreiben uns die Zeit im Duty Free Shop und einem Restaurant bevor wir dann ins Flugzeug nach St. Petersburg einsteigen dürfen.

Der Flug verläuft relativ unspannend und wir kommen circa 2 Stunden später in St. Petersburg an. Als wir an der Passkontrolle dran sind, gibt es schon die ersten Schwierigkeiten. Niemand hat uns gesagt, dass wir Einreisekarten ausfüllen müssen. Wir werden zurückgewiesen um die Karten auszufüllen, kriegen das aber auch noch auf die Reihe und werden zum Glück auch alle durch die russische Sicherheitskontrolle gelassen.

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Wir nehmen unser Gepäck auf einen Wagen und laufen Richtung Ausgang wo auch schon Johnny, der russische Booker, mit einem Taxifahrer und einer Dolmetscherin wartet.

Die Begrüßung ist sehr freundlich und die Jungs und Mädels sind alle sehr nett zu uns. Das Taxi ist leider viel zu klein für uns alle und dem ganzen Equipment, also müssen wir aufteilen. Flo fährt mit Johny und seinem Kollegen und der Hälfte von unsere Gepäck vor, während wir drei und die Dolmetscherin auf ein Großraumtaxi warten welches uns ebenso zur Unterkunft bringen soll.

Als eine halbe Stunde später auch unser Taxi eintrifft, kann aber von Großraumtaxi keine Rede sein 😉 Na ja, wir pressen alles rein und die Dolmetscherin quer über die anderen auf der Rückbank. Hahaha, was für eine Fahrt!

Der Taxifahrer spricht kein Wort Englisch und fährt dazu wie einige gesenkte Sau. Es scheint, als würde es hier keine Straßenverkehrsordnung geben; hier wird einfach rechts und links überholt und auch mal mit 130 auf einen Stau zugefahren. Während der Fahrt ertönen die ein oder anderen Angstschreie von Daniel. Wir merken gleich, dass in Russland alles sehr weit entfernt ist und zu der Uhrzeit auch jede Menge Stau in der City herrscht. Eine gute Stunde später kommen wir an unserer Unterkunft in St. Petersburg an.

St. Petersburger Nächte sind lang!

Wir besichtigen das Apartment, müssen aber feststellen, dass wir hier nicht schlafen können, da dort auch eine Katze wohnt. Unser Sänger Daniel hat eine starke Allergie auf Katzenhaare und es ist unmachbar dort zu nächtigen. Wir stehen mit Sack und Pack im Hausflur incl. dem russischen Booker, seinen Kollegen und der Dolmetscherin.

Sie verstehen unsere Lage und versuchen schnell ein neues Hotel zu finden, aber aus schnell wird mal wieder nichts. Wir hängen dort knapp zwei Stunden ab, bis der Promoter endlich ein Hotel direkt in der Innenstadt von St. Petersburg gefunden hat, welches noch freie Zimmer hat.

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Wir sind überglücklich, zwei Stunden später endlich im Hotel zu sein und mal ein bisschen zu relaxen und duschen zu können. Kurz darauf gehen wir dann auch schon mit dem Promoter und Gefolge in ein Restaurant um die Ecke wo wir mit russischen Köstlichkeiten versorgt werden.

Unser Drummer Flo packt es zurück ins Hotel um sich für die Show morgen fit zu schlafen, während wir mit den russischen Kollegen noch um die Häuser in St. Petersburg ziehen und schließlich in einer Rock / Metal Karaoke Bar landen.

Neben Bier und Russischem Vodka landet auch der ein oder andere von uns am Mikro und versucht etwas von Pantera, den Foo Fighters oder Led Zeppelin zum besten zu geben… Wir haben auf jeden Fall eine ganze Menge Spaß und landen irgendwann gegen 3 oder 4 Uhr wieder im Hotel. In diesem Sinne: Gute Nacht !

Tag 3: Letzte Vorbereitungen

Wir werden gegen 12 Uhr im Hotel von unserem russischen Scout abgeholt, der mit uns Frühstücken geht und uns noch etwas von der Stadt zeigt bevor wir dann zum Soundcheck in den Club müssen.

Am Hotel zurück werden wir von einem großen schönen Van abgeholt mit Fahrer in Anzug und Krawatte, der nette Herr hilft uns unser gesamtes Zeug einzuladen und bringt und dann zum Club.

Nach einer guten halben Stunde kommen wir am Arctica Club an wo wir heute Abend spielen werden. Der Promoter sowie unser Booker und eine neue Dolmetscherin sind bereits da und helfen uns beim Ausladen.

Wir besichtigen den Club und sind froh in so einer guten Location zu spielen. Nachdem wir schon das ein oder andere von anderen Bands gehört haben die bereits in Russland waren, waren wir eh auf alles eingestellt.  Wir finden einigermaßen gutes Equipment und eine gute Anlage vor, auch der Backstage-Raum geht in Ordnung.

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Wir haben zum Glück unseren eigenen Mischer „Hony“ dabei und so bekommen wir auch alles auf die Reihe für den Soundcheck und nach knapp einer Stunde steht und läuft alles.

Knietief im Toiletten-Wasser

In der Zwischenzeit ist auch der zweite Promoter vor Ort, der unser Merch mitgebracht hat welches wir vorher nach Russland geschickt hatten. Natürlich fehlt die Hälfte davon;  wir können nicht klären ob der Zoll es sich unter die Nägel gerissen hat oder wo es hingekommen ist…. Na ja, wir haben uns auf so was schon eingestellt, wenigstens haben wir noch die Hälfte um den Leuten die auf die Shows kommen etwas anzubieten.

Wir hängen im Club ab und besprechen den nächsten Tag mit unserem Booker, da er nicht mit uns nach Moskau reisen wird. Um 17 Uhr gibt es dann auch Dinner und wir werden mal wieder mit russischen Köstlichkeiten versorgt.  Zwischenzeitlich sind auch die anderen russischen Vorbands eingetroffen die in der Halle Ihren Soundcheck machen und dann gemeinsam mit uns zu Abend essen.

Während die erste russische Band den Abend im Club eröffnet geben wir noch Interviews für russische Magazine und stehen für Fotos und Fragen bereit…

Zurück in unserem Backstage-Raum stellen wir fest, dass Wasser aus der Klotür nebenan in unseren Raum läuft. Als wir die Tür öffnen sehen wir, dass die Toilette übergelaufen ist was echt nicht so schön aussieht…

In Russland wird meist das benutzte Toilettenpapier nicht in die Toilette geworfen sondern in den Mülleimer daneben, dass hat wohl vorher jemand vergessen 😉 Hahaha, aber so ist das eben… andere Länder, andere Sitten.

In der Zwischenzeit ist eine Putzfrau vorbei gekommen, die den Schlamassel wieder beseitigt und wir können zum Glück in einen anderen Backstage-Raum umziehen. Noch mal Glück gehabt!

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Kurz vor unserer Show findet noch eine Burlesque Show auf der Bühne statt. Elli Mouse nennt sich der Act. Zwei leicht Bekleidete Mädels die irgendwas zwischen Burlesque und Striptease bieten… Ziemlich abgedreht das Ganze.  Wir geben uns die Show kurz und machen uns dann auch langsam für unser Konzert bereit.

Tenside rocken St. Petersburg!

Der Club ist mittlerweile ganz gut gefüllt und um 21:00 erklingt unser Intro… Und los geht´s…. Die Show in St. Petersburg startet und wir entern die Bühne.

Das Russische Publikum hat sichtlich Bock und feiert direkt von Beginn an mit uns. Nach den ersten zwei Songs knickt ein Beckenständer von Flo ein, aber auch das bekommen wir wieder auf die Reihe und die Show kann weiter gehen. Wir hämmern unser Set runter und haben genauso Freude dabei wie die ganzen Leute im Club. Nach einer Stunde ist das Spektakel dann auch schon wieder vorbei und wir treffen noch ein paar russische Fans, geben Autogramme, machen Fotos und bringen unser Merch an den Mann.

Wir packen unseren ganzes Equipment zusammen, können noch ein bisschen relaxen bevor wir zum Bahnhof müssen um den Zug zu erwischen der uns nach Moskau bringen soll.

Russland in vollen Zügen genießen

Wir werden wieder von dem Mann im Anzug im schwarzen Van abgeholt, der uns dann auch gemeinsam mit unserem Promoter Jonny und seiner Freundin Olga zum Bahnhof bringt. Wir schleppen unser gesamtes Zeug zum Gleis wo wir bereit sind in den Zug einzusteigen.

Auch hier wird wieder eine Pass- und Ticketkontrolle durch die russische Polizei durchgeführt. Wir geben unsere Papiere ab und erfahren kurz darauf, dass wir nicht auf der Liste für den Zug stehen. Schlechtes Timing nur noch 15 Minuten bis zur Abfahrt des Zuges. Unser Promoter Johnny rennt in Windeseile mit unseren ganzen Papieren durch den Bahnhof in St. Petersburg an den Schalter um die Sache zu klären.

Wir stehen immer noch vor dem Zug und wissen noch nicht ob wir mit dürfen … Circa drei Minuten vor Abfahrt ist Johnny zurück, konnte alles klären und wir dürfen schließlich doch noch zusteigen.

Der Nachtzug nach Moskau ist rappelvoll und sau eng, was echt zum Desaster wird mit unserem ganzen Gepäck und Equipment. Durch die Probleme mit der Liste und der Reservierung haben wir nicht die für uns bestellten Einzelabteile erhalten und müssen stattdessen im Großraum-Schlafwagen Platz nehmen.

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Die Betten sind super eng, es ist wenig Platz und ständig laufen irgendwelche Leute durch den Zug. Nach kurzer Aufregung und viel Fluchen haben wir es dann schließlich doch geschafft unsere Betten zu beziehen und unser Equipment im Zug unterzubringen.

Wir hauen uns alle aufs Ohr und versuchen die nächsten 9 Stunden etwas Schlaf zu finden bis wir in Moskau sind.

Over and Out !!

Tag 4: Verrückt in Moskau

Es ist circa 10 Uhr morgens als der Zug in Moskau ankommt und wir aufwachen.
Sichtlich erschöpft mit Rückenschmerzen, leerem Magen und dem großen Wunsch zu duschen …

Der Promoter für die Moskau Show „Max“ und sein Kollege warten bereits am Gleis als wir ankommen. Nach einer kurzen Begrüßung laufen wir wieder mit Sack und Pack zum Ausgang, wo Max bereits sein Auto geparkt hat um unser Equipment zu verladen.

In Moskau ist um die Uhrzeit gerade total viel Berufsverkehr und Max rät uns mit seinem Kollegen mit der U-Bahn zum Club zu fahren, da wir sonst Ewigkeiten im Stau stehen werden.

Gesagt getan; wir laufen Richtung U-Bahn und fahren circa eine gute halbe Stunde durch Moskau bis wir ankommen. Weiter zu Fuß zum Club wo wir auf Max und unser Gepäck warten.

Der Club ist leider diesmal das totale Gegenteil von gestern. Es ist kalt, dreckig und die Technik und das Equipment sind nicht gerade der Wahnsinn… Es hilft ja alles nichts, hier müssen wir einfach das Beste draus machen und die Sache durchziehen.

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Auch heute haben wir wieder einen Scout der uns die Stadt zeigt und dann geht’s auch schon los, wir laufen vom Club zurück zur U-Bahn und beschließen zum Roten Platz zu fahren um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und noch etwas von Moskau zu sehen.

Nach drei Stunden in der City Moskaus fahren wir gemeinsam mit unserem Scout zum Club zurück um einen Soundcheck zu machen. Ohne einen Scout oder jemand der Russisch sowie Englisch spricht ist man hier definitiv aufgeschmissen. So gut wie nichts ist in Englisch ausgeschrieben oder ausgeschildert, dazu noch die riesen Abstände und Menschenmassen überall. Total Crazy, aber  das ist eben Moskau.

Ohne Strom, ohne Bier…

Als wir um 16 Uhr im Club ankommen ist leider immer noch nichts passiert: Es ist nichts von der Technik aufgebaut, es läuft kein Strom in der Konzerthalle. Mittlerweile ist die Frau des Club-Besitzers da. Sie will unsere Taschen kontrollieren wegen mitgebrachten Alkohol…

Die Situation droht kurz zu eskalieren und unser Bier wird von der Lady eingezogen. Sie versucht uns in Ihrem gebrochen Englisch zu erklären, dass im Club nur das Bier getrunken werden darf was es bei Ihnen gibt… Total verrückt das Ganze. Wenig Später ist zum Glück Promoter Max zurück der das ganze aufklärt und wir unser Bier zurück bekommen… Tzzzzzzz, was für eine Action und wegen sechs Flaschen Heineken vom Kiosk um die Ecke…

Endlich ist Strom und Licht in der Konzerthalle des Clubs, die wirklich mehr als schäbig ist. Wir sind wieder super froh das wir unseren Mischer Hony dabei haben, ohne ihn wäre das mit der ganzen Technik die hier vor Ort ist wirklich nicht machbar.

Wir brauchen circa 1,5 Stunden bis endlich alles steht und einigermaßen funktioniert.  Technik und Backline sind heuet wirklich ein Desaster, aber auch hier beißen wir uns noch durch. Der Backstage-Bereich ist heute wirklich winzig und alle 5 Bands die heute Abend spielen werden, pressen ihr Zeug mit rein.

Um 18:00 Uhr öffnet der Club und die erste von vier russischen Vorbands startet Ihr Set.

Heute kommen vor allem viel junge Leute auf die Show und gegen 20 Uhr ist auch der Laden in Moskau mehr oder weniger ganz gut gefüllt  …

Strip-Metal für Moskau!

Wir schauen uns die anderen Russischen Bands an, hängen im Club ab, quatschen mit vielen Leuten und machen erneut einige Fotos mit den russischen Fans aus Moskau.

Gegen 22:00 Uhr haben wir Stage-Time und wir entern abermals die Bühne… Durch die technischen Schwierigkeiten ist es Anfangs etwas schwer auf der Bühne mit dem Sound klar zu kommen, aber es läuft und die Meute hat Bock und feuert uns an.

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Wie am Vortag bereits auch geben die Leute im Publikum echt gut Gas und veranstalten Moshpits und Pogos. Wir ballern die nächsten 60 Minuten unser Set durch und geben noch mal alles, schließlich ist heute die  letzte Show bevor es wieder nach Hause geht.

Nach der Show packen wir direkt unser komplettes Equipment und Gepäck zusammen und machen alles fertig, da die Fahrt zum Airport gute zwei Stunden dauern wird und unser Flieger bereits um 06:30 zurück nach Berlin geht.

Wir hängen noch eine Stunde im Club ab und warten auf unser Taxi welches uns zum Airport bringen soll.

Mittlerweile ist sogar die verrückte Frau vom Clubbesitzer in Partylaune und möchte gerne mit uns nach der Show feiern und gibt ein paar Biere aus, natürlich nur das Hauseigene Club-Bier 😉

Sie erklärt uns das sie und Ihre Kollegin gerne als Dankeschön für uns Strippen möchte in Ihren Worten „Stripmetal“ , wir versuchen freundlich abzulehnen und erklären Ihr das wir nur noch wenig Zeit hätten bis wir abgeholt werden und mit unserem Bier und den Partyleuten im Club absolut glücklich und zufrieden sind.

Sie scheint uns wieder nicht richtig verstanden zu haben und verschwindet in den hinteren Bereich des Clubs, während wir mit unserem Kram im Club auf das bestellte Taxi warten. Circa 15 Minuten später geht das Licht aus und die Lady sagt durch ihr Mikrofon: „And now: Stripmetal!“

Im selben Moment stürmt unser Promoter Max in den Club und sagt, dass wir uns beeilen sollen da unser Taxi bereist auf uns wartet. Endlich wir sind erlöst von diesem verrückten Laden irgendwo in Moskau 😉 Ganz ehrlich, wer weis was sonst noch alles passiert wäre, der Tag hatte einfach schon zu viel böse Überraschungen von dem her waren wir echt froh aus der Nummer raus zu sein.

Wir fahren ein letztes Mal durch die Nacht in Moskau zum Flughafen und lassen noch einmal Revue passieren was in den letzten Tagen eigentlich alles abgegangen ist…

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Unsere Russland-Tour 2013 war auf jeden Fall ein verrückter Trip, wir konnten viele Erfahrungen in einem neuen Land sammeln, in dem wir vorher noch nicht gespielt hatten und hatten mehr oder weniger eine gute Zeit …

In diesem Sinne Danke Russland und Nastrovje !!

Tenside

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