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Tech-Special – Musik-Streaming-Dienste im Vergleich: Was bieten Spotify, Apple Music & Co.?

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Spotify

Spotify gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Musik-Streaming-Apps und der Service kann mit Einschränkungen auch kostenlos genutzt werden, dazu aber später mehr. Spotify bietet Zugriff auf mehr als 30 Millionen verschiedener Songs aus unterschiedlichen Musik-Genres, sodass eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. In der kostenlosen Version kann Spotify allerdings nur im Shuffle-Modus (Zufallswiedergabe) genutzt werden, auch gibt es Werbung. Spotify Premium kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden, anschließend werden 9,99 Euro pro Monat fällig. Das Premium-Abo entfernt die Werbung, bietet eine verbesserte Soundqualität und Songs lassen sich gezielt und uneingeschränkt abspielen. Außerdem kann Musik auch offline gehört werden, was für Reisende von Vorteil ist. Für Familien gibt es des Weiteren ein Familien-Abo für 14,99 Euro im Monat und bis zu 6 Konten.

Spotify
Spotify

Spotify: Übersicht

  • Mehr als 30 Millionen Songs
  • Free und Premium für 9,99 Euro/Monat
  • Offline-Modus

Apple Music

Der Musik-Streaming-Dienst von Apple ging im Juni 2015 an den Start und bietet ähnlich wie Spotify mehr als 30 Millionen Songs. Leider gibt es keine kostenlose Variante von Apple Music, dafür kann der Dienst allerdings drei Monate lang umsonst getestet werden, bevor ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden muss. Dieses schlägt mit 9,99 Euro monatlich zu Buche, für Familien gibt es auch hier eine Mitgliedschaft für 14,99 Euro pro Monat und bis zu sechs Konten. Apple Music bietet persönliche Empfehlungen, Radiosendungen, Vorschläge von Musikexperten und die Möglichkeit der Offline-Wiedergabe von Musik.

Apple Music
Apple Music

Apple Music: Übersicht

  • Mehr als 30 Millionen Songs
  • Dreimonatige, kostenlose Probephase
  • 9,99 Euro/Monat
  • Radiosender
  • Offline-Modus

Google Play Music

Mit einer Auswahl an 35 Millionen Musiktitel bietet Googles Musik-Streaming-Dienst Play Music die etwas größere Auswahl im Vergleich zu Spotify und Apple Music. Außerdem kann die eigene Musiksammlung bei Google Play Music hochgeladen und unterwegs angehört werden. Bis zu 50.000 eigene Titel lassen sich bei Google Play Music uploaden. Dies ist sogar in der kostenlosen Version möglich, ebenso persönliche Empfehlungen auf Basis der zuvor hochgeladenen Musik. Ein Zugriff auf das Streaming-Angebot bleibt allerdings verwehrt, dies gestattet Google nur mit einem kostenpflichtigen Abo für 9,99 Euro pro Monat.

Google Play Music
Google Play Music

Google Play Music: Übersicht

  • Mehr als 35 Millionen Songs
  • Kostenloser Upload von bis zu 50.000 eigenen Songs
  • 9,99 Euro/Monat
  • Zweimonatige, kostenlose Probephase
  • Radiosender
  • Persönliche Empfehlungen
  • Offline-Modus

Deezer

Den französische Musik-Streaming-Dienst Deezer gibt es bereits seit 2007 und im Angebot befinden sich mehr als 40 Millionen Songs. Mit „Flow“ bietet Deezer ein Empfehlungs-Tool, das den persönlichen Musikgeschmack analysiert und daraufhin Empfehlungen erstellt. Es können aber auch eigene Wiedergabelisten angelegt werden und der Upload der eigenen Musik ist ebenfalls möglich. Neben dem Abo, welches 9,99 Euro pro Monat kostet, einen Offline-Modus und eine hohe Soundqualität bietet, gibt es auch noch eine werbegestützte kostenlose Version, die allerdings wie so oft stark eingeschränkt ist.

Deezer
Deezer

Deezer: Übersicht

  • Mehr als 40 Millionen Songs
  • Kostenlos und Premium+ für 9,99 EUR/Monat
  • Persönliche Empfehlungen mit „Flow“
  • Offline-Modus

Amazon Prime Music

Der Musik-Streaming-Dienst von Amazon ist Teil der kostenpflichtigen Prime-Mitgliedschaft, für die 49 Euro pro Jahr fällig werden. Das Angebot von Prime Music ist allerdings sehr beschränkt, so stehen lediglich über eine Millionen Songs zur Auswahl, darunter sind allerdings auch viele eher unbekannte Künstler. Ein Radiosender („Prime Radio“) sowie individuelle Wiedergabelisten („Prime Playlists“) runden das Angebot ab, unterm Strich lohnt sich Amazon Prime Music allerdings nur für Menschen, die bereits ohnehin eine Prime-Mitgliedschaft abgeschlossen haben, die auch noch andere Vorzüge beinhaltet. Für alle anderen ist das Angebot einfach zu gering und die Konkurrenz deutlich besser.

Amazon Prime Music
Amazon Prime Music

Amazon Prime Music: Übersicht

  • Mehr als eine Million Songs
  • Bestandteil von Amazon Prime
  • 49 Euro pro Jahr
  • Radiosender
  • Offline-Modus

Spotify
Apple
Google
Deezer
Amazon
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Jeff Pilson sieht Musikerstreik wegen Streaming-Diensten kommen

Lächerliche Bezahlung von Streaming-Diensten In einem Interview mit dem ‘Arroe Collins View From The Writing Instrument’-Podcast äußert sich der ehemalige Dokken- und aktuelle Foreigner-Bassist Jeff Pilson zur Bedeutung des Streamings für die Einnahmen der Musikindustrie. „Wir denken momentan viel über Streaming-Dienste nach, weil es einfach die Hauptquelle ist, über die die Leute Musik hören. Das ist schwierig für Künstler, weil die Vergütung für das Streaming lächerlich niedrig ist. Für uns kommt es darauf an, unser Bestes zu geben. Wir verkaufen immer noch physische CDs, und das ist gut. Die Leute kaufen sie, um etwas in der Hand zu haben und…
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