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Terror in Paris: Extremistischer US-Prediger gibt den Bataclan-Opfern die Schuld.

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Der extremistische US-Prediger Steven Anderson von der „Faithful World Baptist Church“ macht sich derzeit mit der Aussage unbeliebt, dass in seinen Augen die Opfer des Anschlags auf das Eagles Of Death Metal-Konzert am 13. November 2015 selbst schuld seien. Laut ihm sei die Tatsache, dass die Besucher des Konzertes erschossen worden wäre, ganz einfach Teil der Abmachung gewesen.

In seiner „Predigt“ sagt der Pastor: „Wenn du zu einem Death Metal-Konzert gehst, ist es möglich, dass jemand stirbt. Weißt du, du verehrst eben den Tod. Und dann, ganz plötzlich, fangen die Leute an zu sterben … Naja, du liebst den Tod so sehr, du hast das Ticket gekauft hast, du liebst es Satan zu verehren! Gut, dann lass einfach einen Teil von Satans Religion hereinkommen und dich erschießen! Ich mein, das ist etwas, worüber diese Leute nachdenken sollten, bevor sie so ein sündhaftes Konzert besuchen. […]

Ich unterstütze nicht, was diese islamistischen Möder getan haben, sie sind Sünder, sie sind Mörder. Aber weißt du was, niemand sollte bei einem Konzert Satan gemeinsam mit dieser mit Drogen handelnden Hillbilly-Schwuchtel [gemeint ist vermutlich Jesse Hughes, Frontmann der Eagles Of Death Metal, Anm. d. Redaktion] verehren. Und genau das ist was er ist. Ich meine, alles was du tun musst ist, diese Band zu googeln. […] Diese Typen sind doch Freaks, die aussehen wie Tier-Vergewaltiger.”

Es ist erstaunlich, dass Anderson es zwar hinbekommen haben soll, die Band zu googeln, ihm dabei allerdings entgangen ist, dass es sich bei Eagles Of Death Metal nicht um eine Death Metal-Formation handelt, die zudem nichtmal im Ansatz mit satanischer Symbolik provoziert. Auch die übrigen Aussagen von Anderson haben wohl eher wenig mit dem christlichen Grundgedanken der Versöhnung zu tun.

Seht hier die gesamte Hassrede von Anderson im Video!

https://www.youtube.com/watch?v=8TzR3CEk73Q

 

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