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„The History Of Metal“: die ultimative Geschichtsstunde

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Wenn die METAL HAMMER-Crew beim Mittagessen – oder bei einem Feierabend-Pilslein – zusammensitzt, geht es ständig um Musik. Natürlich. Ein Thema kürzlich: die Neunziger, das Jahrzehnt, das die Metal-Szene ordentlich durcheinander wirbelte. Auf der einen Seite ist da Kurt Cobain, der manchem ein Trauma verpasste, das bis heute anhält. Das böse Flanellhemd, das den richtigen Metal zerstörte. Auf der anderen Seite gab es eine Menge geiles Zeug, das unzweifelhaft „richtig Metal“ genannt werden muss: Pantera etwa oder der ganze Extrem-Stoff im Death– und Black Metal, dazu Rammstein, Slipknot, Düsterkram, Industrial, Stoner… Die Liste ist endlos.

Aber trotzdem beziehen sich doch alle irgendwo auf Iron Maiden (das Kronjuwel der Achtziger) oder zumindest auf Black Sabbath (der allumfassende goldene Boden aus den Siebzigern). Philosophieren kann man darüber lange, und wir tun es ständig. Deshalb sind wir uns einig, dass die Zusammenhänge es wert sind, erzählt zu werden. Und so entstand die Idee zu einer „History of Metal“, wie der METAL HAMMER sie sieht, geschrieben von Experten, die die vier Dekaden harter Musik einordnen können.

Für die Siebziger ist das Frank Thießies, der Rock-Chef beim METAL HAMMER, für die Achtziger Marc Halupczok, der mit einem Schwert aus wahrem Stahl auf Festivals gehen würde, wenn das nicht verboten wäre. Matthias „Unmetal!“ Weckmann und Robert „Extrem ist mein Mainstream“ Müller kennen sich in den Neunzigern aus, und den breiten Musikgeschmack für das vergangene Jahrzehnt, das wir „die Nuller“ nennen, besitzt Jakob Kranz.

Doch wie bringt man das alles unter? Eine einzige große Geschichte? Zu wenig, zu knapp. Vorne anfangen in der Rock-Ursuppe? Auch langweilig. Deshalb haben wir uns entschlossen, das alles schön gleichzeitig anzupacken (Vollgas!) und die vier Dekaden in vier Strängen zu erzählen, und das über mehrere Hefte. Los geht es diesmal auf satten zwölf Seiten mit den jeweils ersten Jahren (1970-1972, 1980-82 usw.).

In der nächsten Ausgabe legen wir nach, was zusammen eine ziemlich fette Geschichte der harten Klänge ergibt. Für diese besondere Titelgeschichte haben unsere Grafiker Frank Abel und Florian Karg dann noch eine wahnwitzige Collage gebaut, die den gesamten METAL HAMMER-Kosmos umfasst. Das gefiel uns so gut, dass wir das Ding gleich als Poster ins Heft gepackt haben. Könnt ihr sämtliche Referenzen erkennen? Wer alle Bands auf dem Cover aufzählt, kann ein Jahresabo gewinnen. Mails an die Redaktionsadresse.

Allerdings ist diese Ausgabe kein History-Sonderheft, sondern zudem randvoll mit allem, was diesen Monat für Headbanger wichtig ist. So waren wir für euch auf einer Metal-Kreuzfahrt im Golf von Mexiko. Wir verabschieden uns von Gary Moore, dem großen Rock- und Blues-Gitarristen, der im Februar verstorben ist. Wir gingen mit Accept und Sodom auf Tour, sprachen mit Amon Amarth über ihr Verhältnis zur Wikingerwelt und fassten die Ergebnisse des Leserpolls zusammen. Eure Lieblinge 2010 heißen ganz klar Volbeat, aber natürlich ist alles vertreten, was unsere Musik ausmacht: die ganze „History of Metal“ eben.

Viel Spaß damit!

Christof Leim
Chefredakteur

Alle weiteren Details zum Heft findet ihr in unserer Vorschau!

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Rob Halford: So stehen die Chancen einer Reunion von Fight

Rob Halford auf Solowegen 1992 verließ Rob Halford überraschend die Metal-Götter Judas Priest, um seine Solo-Band Fight zu gründen. Er veröffentlichte zwei Alben mit ihnen, bevor er sich seinem ungeliebten Industrial-Projekt 2wo und schließlich unter dem Namen Halford wieder dem klassischen Metal widmete. Auch wenn er mit dem aggressiven, an die Neunziger angepassten Sound von Fight nicht denselben Erfolg wie mit Priest feierte, hat das Projekt immer noch seine Fans. Der damalige Fight-Bassist Jay Jay Brown wurde kürzlich in einem Interview mit dem Fanzine Friday 13th gefragt, wie es um eine Wiedervereinigung der Band steht. „Nun, es sind schon verrücktere…
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