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Tom Araya: “Man hört, dass Jeff Hanneman nicht Teil von REPENTLESS ist”

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REPENTLESS ist das erste Album ohne den im Mai 2013 verstorbenen Jeff Hanneman. Mit Gary Holt ergab sich nicht nur eine Veränderung in der Besetzung auf, sondern auch in den gängigen Abläufen im Studio. Araya beschreibt die Aufnahme mit Gary wie folgt: “Er kam herein, hörte sich an, was er zu tun hatte, fummelte ein bisschen herum und hat sie dann einfach herausgehauen. Ich weiß gar nicht für wie viele Songs er Soli aufgenommen hat – ich glaube es waren sieben oder acht.” Araya erklärt, dass es immer ein Gefüge aus Solo-Parts von Hanneman und Kerry King gegeben hätte, weshalb dieser sich Solos von Gary Holt gewünscht hätte, da es mit Soli, die ausschließlich aus Kerry Kings Fingern stammten, ein komisches Soundgefühl ergeben hätte.

Zudem würde man eindeutig hören, dass Hanneman nicht an dem Album habe mitarbeiten können. “Du kannst hören, dass er nicht Teil des Albums ist. Das liegt an dem Songwriting, das die Platte dominiert – eine Menge schneller, rifflastiger Kram. Das ist einfach, wie Kerry Songs schreibt.” Der Slayer-Frontmann hatte zum Glück den Produzenten Terry Date an seiner Seite, der die Band durch den Produktionsprozess begleitete und Araya das für ihn dringend notwendige Feedback gab und dem kreativen Prozess eine Richtung gab.

Dabei gilt: Slayer ist für Band und Fans mehr als nur, Musik – Slayer ist für viele Anhänger eine Art Lifestyle. Dem kann Araya nur zustimmen – allerdings sei der Einfluss der Fans auf die Musik eher gering. Er betont, dass die Band die Dinge so macht, wie sie sie eben machen will. Sie hören auf ihre innere Stimme, weil sie wissen, was Slayer repräsentieren soll und wie Slayer klingen soll. Außerdem sind sie selbstFans ihrer eigenen Musik – wenn die Songs geschrieben wurden, treten sie einen Schritt zurück und hören sich das Material als Fans an, um dann festzustellen, ob das ‚Slayer‘ ist oder nicht. Wenn es dann noch den Fans gefällt – umso besser.

Das gesamte Interview hört ihr hier:

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