Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

US-Politiker gegen Rage Against The Machine im Unterricht

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Der scheidende republikanische Bildungsbeauftragte John Huppenthal hat sich in einem Beschwerdebrief gegen die Verwendung des Rage Against The Machine-Songs ‘Take The Power Back’ als Teil des Lehrplans für mexikanisch-amerikanische Geschichte an der Cholla High Magnet School in Tucson ausgesprochen.

Wie blabbermouth.com mit Verweis auf ‘The Pulse Of Radio’ berichtet, behauptet der Konservative, der sich auch gegen ein Essay des Hip-Hoppers KRS-One aussprach, dass der Rage Against The Machine-Song für „den Umsturz der US-Regierung wirbt“ und Ressentiments gegen „eine Rasse oder Klasse von Menschen“ schüren würde.

Der Republikaner beruft sich in seiner Beschwerde auf ein seit 2010 in Arizona geltendes Gesetz, dass „Ethnic Studies“ ebenso verbietet wie Klassen, die sich speziell auf die Bedürfnisse ethnischer Minderheiten einrichten sowie Themen, die sich gegen die US-Regierung richten.

Das 2010er Gesetz wurde bereits wiederholt dafür kritisiert, sich gezielt gegen Latinos zu richten, die in Arizona mit knapp 30 Prozent die mit Abstand größte ethnische Minderheit stellen. Huppenthals Nachfolgerin Diane Douglas will den Vorstoß ihres Kollegen weiterverfolgen, obwohl gegen das zitierte Gesetz mittlerweile Klage eingereicht wurde.

Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello kommentierte die Situation auf Twitter sarkastisch: „RATM-Texte sind nur gefährlich, wenn man sich richtig unterrichtet.“ Ironischerweise dürfte es genau diese Ereignisse in Arizona sein, die bestätigen, wie aktuell der 23 Jahre alte Songtext nach wie vor sein kann.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Gary Holts Frau verteidigt die Wiedervereinigung von Slayer

Die zwei Seiten der Slayer-Münze Die Metal-Welt wurde gestern mit der Ankündigung des Comebacks von Slayer für einige Headliner-Festival-Auftritte im Herbst überrumpelt. Und das erst fünf Jahre, nachdem die Band auf ihrer großen „Abschieds“-Tournee gewesen ist und Kerry King vor wenigen Wochen in einem Interview erzählte, dass er absolut keinen Kontakt zu Tom Arya gehabt hätte. Die ersten beiden Auftritte nach der Wiedervereinigung sind beim Riot Fest in Chicago am 22. September und beim Louder Than Life-Festival in Louisville am 27. September geplant. Diese Shows werden als die ersten Gigs der Band seit November 2019 beworben. Wie zu erwarten, spaltet…
Weiterlesen
Zur Startseite