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Von Burton bis Gray: Die 50 schlimmsten Metal-Tragödien

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Klickt euch weiter unten durch eine Auswahl der 50 Geschichten aus unserer Juli-Ausgabe 2012.

Cliff Burton (Metallica)

Interviews mit James Hetfield sind eine sehr interessante
Sache. Nicht nur, weil er eine der größten Ikonen ist, die der Heavy Metal
hervorgebracht hat, sondern weil er seine Antworten stets mit viel Witz und
Ironie würzt. Es gibt seltene thematische Ausnahmen: den Tod seines Bassisten
und Freundes Cliff Burton, beispielweise. Da weicht jede Zynik aus dem Gesicht
des Metallica-Frontmanns.

Stattdessen übernehmen emotionale, ja, gar weiche
Züge die Regie. Und das, nachdem über 25 Jahre vergangen sind, seitdem sich am
27.9.1986 der Tourbus in Schweden so tragisch überschlug, dass Cliff Burton im
Schlaf aus dem Fenster geschleudert und vom Gefährt begraben wurde. Burton war
der ruhende Pol zwischen den kreativen Hitzköpfen Ulrich und Hetfield, die
Hippie-Seele unter den Voll-Metallern. Zudem durchdachte er die Kompositionen
ganz anders, mit viel größerer Weitsicht und umfangreicherem Melodieverständnis
als der Rest der Band. Er führte seine Kollegen in die Harmonielehre ein,
öffnete ihnen Horizonte, von deren Weitläufigkeit sie bis heute profitieren.
Man höre nur ‘Orion’ vom letzten gemeinsamen Album MASTER OF PUPPETS. Dann weiß
man, wie fernab des Gewöhnlichen dieser Mann lebte und dachte.

Er schrieb Musik
von einem anderen Stern, verachtete aber Stargehabe. Dass Metallica den Tod von
Cliff Burton nie verarbeitet haben, ist ein Hauptgrund für die späteren
Dissonanzen, die in der Psycho-Doku SOME KIND OF MONSTER eindrucksvoll
dokumentiert werden. Der Verlust war nie aufzufangen, daher ist es nur logisch,
dass die Bassistenposition diejenige war, welche Metallica über Jahrzehnte
hinweg das größte Kopfzerbrechen bereitete. Cliff Burton konnte in all den
Jahren weder musikalisch noch persönlich ersetzt werden. Wahrscheinlich wollten
Metallica das unterschwellig sogar überhaupt nicht, sondern den ganzen Schmerz
spüren. Ob die Band den kommerziell so überaus erfolgreichen Weg des schwarzen
Albums auch mit Cliff Burton eingeschlagen hätte? Das wird nie jemand
beantworten können. Dass Metallica ohne diesen Mann allerdings niemals die
Chance dazu gehabt hätten, steht außer Frage. (mw)

Noch mehr über die 50 schlimmsten Metal-Tragödien könnt ihr in der ausführlichen Geschichte in unserer Juli-Ausgabe lesen.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 07/12“ an einzelheft@metal-hammer.deschicken.

Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

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