Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

von
teilen
twittern
mailen
teilen

MASTER OF PUPPETS

7 von 7 Punkten

Wenn es in den letzten Monaten eine LP gegeben hat, nach der die Kids Ausschau gehalten haben, ist es ohne Zweifel diese. Es ist ein logischer Nachfolger von RIDE THE LIGHTNING, vier lange und nur zwei schnelle Stücke. Die Gruppe arbeitet jetzt deutlich mit größerem musikalischen Können als vor ein paar Jahren, und sie wollen uns das dann auch hören lassen. Eine logische Schlussfolgerung ist, dass die Stücke dadurch langsamer geworden sind, vor allem die Soli, um Raum zu schaffen für musikalische Höchstleistungen.

Weniger Geschwindigkeit, mehr Klasse. Die zwei schnellen Stücke, ‘Battery’ und ‘Damage Incorporated’, eröffnen und beschließen die LP. Sehr starke Stücke, aber die richtigen Knaller kommen noch. ‘Master Of Puppets’ zum Beispiel, das abwechslungsreiche Titelstück, oder ‘Disposable Heroes’, beide sind sehr lang und gefüllt mit unglaublichen Riffs. Ein Instrumentalstück ist vertreten mit ‘Orion’ und ein superschweres Stück mit ‘The Thing That Should Not Be’.

Das Beste kommt noch: ‘Welcome Home (Sanitarium)’, wieder eine lange Nummer mit vielen Breaks. Nach vier Monaten in den Sweet Silence Studios zeugt die Produktion natürlich von großer Klasse. Vor allem James Hetfields Stimme hat die gute Atmosphäre mitbekommen und ist unterschiedlich von Stück zu Stück. Die hohen Erwartungen sind erfüllt.

Andre Verhuysen

teilen
twittern
mailen
teilen
Paul Stanley: Alles Gute zum 72. Geburtstag!

Paul Stanley wurde 1952 als Stanley Bert Eisen in New York geboren. Während seiner Schulzeit auf der Highschool Music & Art verdiente sich der Musiker das Geld für Gitarrenstunden mit Taxifahren. 1971 fand sich Paul Stanley schließlich mit dem späteren Kiss-Bassisten Gene Simmons zu der Band Wicked Lester zusammen, welche sich wenig später wieder auflösen sollten. Mit Kiss wagten die beiden einen vielversprechenden Neuanfang. Von einem anderen Stern Blieben die Verkäufe der ersten Alben KISS, HOTTER THAN HELL (beide 1974) und DRESSED TO KILL (1975) noch hinter den anfänglichen Erwartungen zurück, waren es vor allem die exzentrischen Liveshows, welche Kiss…
Weiterlesen
Zur Startseite