Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Alice In Chains-Drummer: Streaming-Dienste sind schlecht

von
teilen
twittern
mailen
teilen

In einem kürzlich gegeben Interview mit der amerikanischen Radio-Station 96.5 The Fox wurde der Schlagzeuger von Alice In Chains, Sean Kinney gefragt, ob er denke dass Newcomer-Bands ebenso erfolgreich wie seine Band werden könnten. Er selber hofft, dass dies noch der Fall sein könnte, sieht aber vorallem in Diensten wie Spotify und Pandora eine Gefahr.

„Ich hoffe es, aber ich denke, es wird wirklich hart. Denn jeder will die Musik sofort haben und keiner muss mehr was dafür tun. Also wurde die Musik entwertet. Man geht nichtmehr los um isch die Musik zu holen, sondern wartet bis sie zu einem nach Hause kommt. Man hört sich auch keine kompletten Alben mehr an und da das so viele Leute tun, picken sie sich einfach die Songs heraus..“

„Wenn du nicht investierst um etwas zu bekommen, dann ist es nichts mehr wert…Im Großen und Ganzen ist es traurig weil Musik für viele Menschen sehr wichtig ist und so ein großer, verbindender Teil unserer Welt ist. Wenn so etwas schon nichtmehr von Wert ist, dann habe ich noch mehr Angst davor, wie sich die Zukunft entwickelt.“

„Ich hoffe wirklich, dass die Menschen zu ihren Bands halten, aber wenn du nichts investierst um eine Band zu unterstützen, dann kann sie auch nicht weitermachen. Es kostet Geld Orte zu bereisen und Musik zu machen.“

Die besondere Rolle die Dienste wie Spotify und Pandora dabei spielen erklärt er so:

„Du hast sowas wie Spotify und Pandora und wo du auf fast jedes Musikstück der Welt zugreifen kannst. Das ist großartig für den Konsumenten. Aber für jeden Künstler der je etwas aufgenommen hat ist es ein verdammter Beschiß. Ich glaube ich habe es schon erlebt, dass Leute ihre Schecks für gestreamte Musik online posten. Dein Song wird 10.000.000 mal gespielt aber du bekommst nur einen Scheck über 111 Dollar.“

„Es ist eine seltsame Zeit in der wir leben und es ist ein richtiger Balance-Akt. Du musst im Prinzip darauf hoffen, dass du genug Publikum für eine Tour zusammenbekommst und es wenigstens schaffst deine Kosten auszugleichen oder wenigstens etwas auf Tour verdienst. Aber es kostet wirklich viel – die Gaspreise und die der Instrumente sinken nämlich nicht.“

Die Diskussion über solche Plattformen die Musik gratis zum Stream anbieten, gibt es bereits seitdem sie das erste Mal aufgetaucht und sind und viele Musiker sprachen bereits über dieses Problem.

Was haltet ihr von diesen Anbietern? Gut für den Fan, schlecht für den Musiker oder ist das jammern auf hohem Niveau? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
M. Shadows über technologische Entwicklungen

Wieder hat sich ein Musiker zum Streaming-Giganten Spotify geäußert. Dieses Mal teilte Avenged Sevenfold-Frontmann M. Shadows seine Erfahrungen und Meinungen. Musiker will mit der Zeit gehen Ein Gespräch des Sängers mit dem „Locales Only“-Podcast drehte sich unter anderem um technologische Entwicklungen. M. Shadows gab an, zugunsten seiner Band mit der Zeit gehen zu wollen und Innovation zu schätzen. Dennoch sei er hin und wieder verärgert darüber, wie Kunst eingeschränkt werde. „Wir drücken uns künstlerisch aus, explodieren künstlerisch, sind auf unseren Alben, wie wir uns eben präsentieren wollen. Doch die Grenzen des Kommerzes und die Art und Weise, wie sich die…
Weiterlesen
Zur Startseite