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Assassin’s Creed Chronicles: Meuchelmord in 3 Epochen

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Ein Film der nächstes Jahr erscheint, Comics und Merchandise en masse: „Assassin’s Creed“ ist mittlerweile Ubisofts erfolgreichste Marke geworden. Auch im Videospiel-Bereich möchte sich der französische Hersteller nicht mehr bloß auf den jährlich erscheinenden Blockbuster beschränken – mit den „Chronicles“ soll ein neuer Weg beschritten werden – und der geht von links nach rechts in 2,5D. Zwar gab es bereits „Assassin’s Creed“-Plattformer für Smartphones und Handhelds, nun wird dieses Prinzip jedoch erstmals auf die Next-Gen gehoben.

Bis Ende des Jahres werden drei Teile des Assassinenabenteurs in Plattformoptik per Download angeboten, die jeweils ein anderes Setting haben. Den Start macht China am 22. April. Folgen werden das Indien der Kolonialzeit und Russland während der Industriellen Revolution. Jede Episode wird mit knapp 10 Euro zu Buche schlagen. COMPUTER BILD SPIELE durften bereits einen ersten Blick auf die asiatischen Vertreter der Reihe werfen.

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Ein Wiedersehen mit Ezio Auditore

In „ACC – China“ schlüpfen Sie in die Rolle der Assassinin Shao Jun. In die Lehre ging sie bei Ezio Auditore, bekannt aus dem zweiten Teil und „Brotherhood“ der Hauptreihe. Eine Gruppe von Eunuchen, die sich die Tiger nennen, haben China im Jahr 1526 fest in ihrer Hand. Kein Wunder, schließlich stecken hinter den Tigern Templer. Nun liegt es an Ihnen, China aus dem Joch der Unterdrückung zu befreien. Die Story ist also klassisch „Assassin’s Creed“. Obwohl jedes Chronicle für sich steht, soll eine erzählerische Verknüpfung zwischen den jeweiligen Teilen bestehen.

Altbewährtes Spielprinzip

Klassisch ist auch das Tutorial: So müssen Sie aus einem Gefängnis ausbrechen, um den Aufseher zu töten. Nach und nach erlernen Sie neue Fähigkeiten und Ihnen wird das grundlegende Spielprinzip erläutert. Durch das Fehlen von Waffen wird gleich klar worum es auch bei den restlichen Leveln des „China“-Ablegers gehen wird: Klettern und Schleichen. So entgehen Sie den scharfen Blicken der Wachen, die mit einem Sichtkegel illustriert sind, durch geschickte Ablenkungsmanöver oder verstecken. Beim Verstecken kommt vor allem der Hinter- und Vordergrund zum Tragen, sozusagen die halbe Perspektive des 2,5D. So hechten Sie in dunkle Hauseingänge, die sich auf der hinteren Ebene befinden oder klettern um Ecken für Alternativwege. Dadurch bekommt das Gameplay weiteren Tiefgang, so ist es möglich, komplett auf den Kampf zu verzichten.

Haben Sie erst Ihre Waffen gefunden, geht es zu Trainingseinheiten in den Animus: Mit Ezio Auditore stehen dann Angriffe, Blocken und geschicktes Ausweichen auf dem Trainingsplan. Empfohlen ist Kämpfen aber vor allem in China nicht. Ihre wenigen Lebensbalken sind bei der Überzahl an Gegnern schnell aufgebraucht, da hilft nur beobachten. Dies geschieht mühelos per Klick auf den rechten Stick. Dadurch werden Feinde markiert, sowie Laufrouten und Blickrichtungen angezeigt.

Anders ist hingegen im ersten Level von „Assassin’s Creed Chronicles – Indien“. Als Arbaaz Mir sollen Sie ein berühmtes Artefakt von den Templern stehlen. Die vielen Sprung- und Klettereinlagen erinnern stark an die alten Teile von „Prince of Persia“. Geschickt platzierte Fallen und Kampfeinlagen machen Indien zu einem wesentlich actionlastigeren Spiel als China.

Einzigartige Artdesigns

Computer Bild Spiele

Bereits mit den beiden „Indie“-Spielen „Child of Light“ und „Valiant Hearts“ bewies Ubisoft, dass Sie nicht bloß große 3D-Actionhits produzieren. Mit der hauseigenen „UbiArt Framework“-Engine schafften Sie es ihren Spielen einzigartige Designs zu verpassen, die nach gemalten Kunstwerken oder kleinen Comicstrips aussehen.

Die „Chronicles“ gehen nun einen Schritt weiter: Jeder Teil bekommt, neben einem eigenständigen Spielstil, auch ein einzigartiges Artdesign spendiert. So herrschen in China die Farben Schwarz und rot vor, während in Indien eine helle, knallbunte Atmosphäre das Leveldesign bestimmt. Schlagen Sie mit Ihrem Säbel auf Gegner ein, erscheinen indische Schriftzeichen in Holi-Optik. Russland dagegen ist von einem düsteren Grau bestimmt, in dem es nur wenige Farbakzente gibt. Laut den Entwicklern steht jedes dieser Designs für die jeweilige Epoche in der die Episode spielt.

Prognose: Assassin’s Creed – Chronicles

Durch die unterschiedlichen Spielstile und Artdesigns der einzelnen „Assassin’s Creed Chronicles“-Teile könnte sich die Reihe zu einem veritablen Überraschungshit für Ubisoft entwickeln. Das Prinzip der großen 3D-Brüder wurde erfolgreich in eine Sidescroller gepresst. Und die vielen Gadgets, etwa zur Ablenkung der Wachen, sowie die verschiedenen Waffen bedienen das Original-„Assassin’s Creed“-Gefühl. Das auch erzählerisch Verbindungen zu „AC – Victory“ geschaffen werden, ist nicht auszuschließen.

Erscheinungstermin „Assassin’s Creed – Chronicles“: China am 22. April 2015 für PC, PS4 & Xbox One. Bis Ende des Jahres folgen die weiteren Episoden.

Quelle: Computer Bild Spiele. Mehr bei computerbild.de

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