Bruce Kulick über den Erfolg von Kiss

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In einem Interview mit Rockin‘ Metal Revival wurde der ehemalige Kiss-Gitarrist Bruce Kulick über seinen Blick auf die Begebenheiten von 1995 befragt. Damals wurde für „MTV Unplugged“ eine Kiss-Reunion organisiert, bei der Peter Criss und Ace Frehley die Zugaben mitspielten. Da sich Gene Simmons und Paul Stanley damals begeistert von deren Performance zeigten, mussten Bruce Kulick und Eric Singer die Band verlassen.

„Das ist die bittersüße Seite der ganzen Sache“, so Kulick. „Ace und Peter hatten immer Lust darauf, zu Kiss zurückzukehren. Doch Gene und Paul hatten bis zu dieser MTV Unplugged-Geschichte nie ernsthaft darüber nachgedacht. Doch MTV wollten das unbedingt. Und unversehens war das Interesse riesig. Die Band in dieser Besetzung bekam lukrative Angebote. Das war verrückt. Uns wurde dann mitgeteilt, dass in ein paar Wochen die große Ankündigung kommen würde. Wir haben CARNIVAL OF SOULS noch fertig aufgenommen, und das war’s dann.“

Ende und Anfang

Bruce betont, dass sein Ausstieg bei Kiss nichts mit seinen Fähigkeiten oder der Beziehung zu den restlichen Band-Mitgliedern zu tun gehabt hätte. „Das war eine rein geschäftliche Entscheidung. Ich vergleiche das gerne mit ‘Star Wars’. Es gibt einen Film, dann lange nichts mehr, und zwanzig Jahre später gibt es eine erneuerte Lizenz mit einem neuen Streifen. Also kamen bei Kiss 1996 das Original-Line-up und das Make-up zurück, und die Zahlen lügen nicht. Und das war zwar mein Ende bei der Band, aber der Kontakt zu den Jungs war über all die Jahre immer noch sehr stark.“

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CARNIVAL OF SOULS wurde 1995 aufgenommen, aber erst 1997 mit dem Titel CARNIVAL OF SOULS: THE FINAL SESSIONS veröffentlicht. Es gab keine begleitende Tournee dazu, auch wurde kein Song des Albums jemals von Kiss live gespielt. 1996 bezeichnete es Gene als „das heavieste Album, das wir je gemacht haben“. Paul nannte es „unser wohl bestes Studioalbum der letzten zehn Jahre“.

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Gene Simmons hat kein Problem damit, als Arschloch zu gelten

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