Singles statt Alben: In Flames-Frontmann Anders Fridén lehnt den durch Streaming-Dienste begünstigten Trend für seine musikalischen Vorhaben ab.
Dass ein Song, ein Album oder eine Band auf Anhieb und von erster Sekunde an volles Überzeugungspotenzial ausschöpft, klingt und ist wohl ziemlich utopisch. Zumindest scheint es in Anbetracht unseres heutigen Überangebots (an so ziemlich allem) wesentlich unwahrscheinlicher, sich schnell für Neues begeistern zu können, als es vor einigen Jahrzehnten eventuell noch der Fall war. Dass man online regelrecht von Empfehlungen erschlagen und Angeboten überhäuft wird, liegt nicht zuletzt am Aufkommen zahlreicher Musik-Streaming-Dienste, die alles und jedes und in welcher Reihenfolge auch immer unmittelbar zugänglich machen. Wie In Flames-Frontmann Anders Fridén bemerkt, droht durch die oberflächliche Nutzung solcher Plattformen sowohl…