Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Im Oldschool-Pit bei: Aura Noir

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Nachdem Aura Noir im März 2012 ihr hoch gelobtes fünftes Studioalbum OUT TO DIE veröffentlicht haben, befinden sie sich auf Tour durch Europa. Mit feinstem Black-Thrash aus den Tiefen Norwegens lassen sie den Oldschool-Räude-Barometer auf Hochtouren laufen.

Sicherlich ist die Truppe nichts für Hobby-Thrasher, aber: Da besucht die hässlichste Band der Welt (unter andrem bestehend aus Mitgliedern von Mayhem und Immortal) mit den Taschen voller Über-Riffs eine nicht viel hübschere Stadt und es kommen knapp 70 Leute zum Konzert – was zur Hölle ist hier los?

Unbeeindruckt dessen geht der Vierer aus Oslo nach leichter Verspätung und ohne Vorband gegen halb Zehn auf die Bretter. Und von Anfang an werden hier keine Gefangenen gemacht. Die Herren Apollyon und Co. legen ein mörderisches Tempo vor. Riff-Salve nach Riff-Salve wird einem hier um die Ohren gehauen, dass einem das Old-School-Herz fast stehen bleibt.

Das anscheinend auf der Bühne spontan zusammengefügte Set (immer wieder wird sich in den Pausen abgesprochen – sehr sympathisch!) reicht von alten Krachern wie ‘Deep Tracts Of Hell’ oder ‘Conquerer’ bis hin zu ‘Priest’s Hellish Fiend’ oder ‘Abbadon’ vom aktuellen Album. Zwischendurch wird mit ‘Heaven`s On Fire’ noch ein Venom-Cover durch die Boxen geröchelt.

Die ersten Reihen gehen ordentlich ab und spätestens bei ‘The Stalker’ werden einige blaue Flecken verteilt. Bandgründer Agressor, der wegen einem schweren Unfall vor ein paar Jahren einen Hocker auf der Bühne benötigt, strahlt eine Coolness aus, die man sonst nur von Lemmy kennt. Er und sein Gitarrenpartner Blasphemer schenken sich nichts und zaubern mit einem Höllen-Solo nach dem anderen ein fettes Grinsen in die Gesichter der Anwesenden. Apollyon hat sichtlich Spaß dabei seinen Vier-Saiter zu strangulieren und stachelt das Publikum immer wieder an.

Mit ‘Sons Of Hades’ verabschiedet sich Aura Noir von Berlin und lässt das Publikum mit einem großen Verlangen nach „MEHR!“ zurück.

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Das De Mortem Et Diabolum geht mit seinem zweiten Festival, der Walpurgisnacht, am 26.04. und 27.04.2024 in die dritte Runde. Dieses Jahr werden im Berliner ORWOhaus unter anderem dabei sein: Dornenreich mit zwei Shows (darunter eine exklusive Metal-Show), 1914, Thy Light, The Vision Bleak, Décembre Noir, Sun Of The Sleepless und Lucifer’s Child. Zudem sind ab sofort neben regulären Wochenendtickets auch Tageskarten verfügbar. Bands Walpurgisnacht 2024 The Vision Bleak Thy Light Dornenreich 1914 Sun Of The Sleepless Lucifers Child Décembre Noir Trivax Perchta Mütterlein Mother Augusta Death Cult 69 Haeresis Gasbrand Abglanz Tagesaufteilung Walpurgisnacht --- Bestens informiert über dieses und…
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