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Im Pit bei: Converge + Trap Them + Harm’s Way + Young And In The Way

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In den letzten 15 Jahren hat sich Deathwish Inc. als Gütesiegel für düstere Musik rund um Hardcore, Punk und Metal entwickelt. Ob Touché Amoré, Deafheaven oder Modern Life Is War –  Jacob Bannon versammelt die Speerspitze der Szene auf seinem Label. Wenig überraschend ist also der Erfolg des Deathwish Fests, das nun erstmalig auch mit drei Terminen Deutschland beehrt.

Obwohl Deathwish von Self Defense Family bis hin zu Coliseum ein breites musikalisches Spektrum bedient, wird mit dem Tour-Line-Up doch größtenteils in die gleiche Kerbe geschlagen: Die Opener Young And In The Way erweisen sich mit ihrer Mischung aus Crust Punk und Black Metal als vielversprechender Geheimtipp, Harm’s Way sind längst keine unbekannten Gesichter mehr und sorgen mit ihrer Powerviolence-Vergangenheit und ihrem schweren Hardcore-Sound für reichlich fliegende Fäuste im Pit. Ordentlich aufgemischt wird das randvolle SO36 anschließend von Trap Them, deren Sänger Ryan McKenney so wild über die Bühne tobt, dass er mehrmals fast von ebendieser herunterfällt und in das Drumkit stolpert.

Dann kommt der Chef höchstpersönlich auf die Bühne: Über eine Stunde wütet J. Bannon mit Converge im Club, bellt sich durch Songs wie ‘Trespasses’ und ‘You Fail Me’, kann sich sein breites Grinsen jedoch kaum verkneifen. Obwohl Gitarrist Kurt Ballou seit langem an einer chronischen Sehnenscheidenentzündung leidet und somit jeder Auftritt mit Schmerzen verbunden ist, sprüht auch er vor Energie und meistert das technisch anspruchsvolle Riffing, ohne einmal mit der Wimper zu zucken. Der Pit kocht, die Stage-Diver springen im Minutentakt von der Bühne, während Bannon die Meute mit weit aufgerissenen Augen immer weiter anstachelt. Der Meilenstein JANE DOE erweist sich als in Würde gealtert, gleichzeitig wird klar, dass ALL WE LOVE WE LEAVE BEHIND schon jetzt das Zeug zum Klassiker hat. Hier wird einmal mehr bewiesen: Auch nach 25 Jahren Bandgeschichte sind Converge eine nicht zu unterschätzende Macht im Mathcore, Metalcore und Hardcore Punk. Und diesen Rang wird ihnen auch so schnell keiner ablaufen.

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Gene Simmons über das finale Konzert und Ende von Kiss

Aufhören, solange man gut ist In einem Gespräch mit dem Podcast ‘Artists On Record Starring ADIKA Live!’ teilte Gene Simmons seine Gedanken zum finalen Auftritt von Kiss und dem generellen Ende der Band. Diese spielte nämlich am zweiten Dezember letzten Jahres ihr Abschiedskonzert im legendären New Yorker Madison Square Garden. Dabei hat für den Bassisten und Sänger der Kultband offenbar alles gestimmt. „Ich bin stolz darauf, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufgehört haben“, schwärmt Simmons. In Bezug auf die Dauer der Band-Karriere zieht er einen Vergleich zum Boxsport: „Wie viele Weltmeister-Boxer sind zu lange im Ring geblieben?…
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