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Im Pit bei: Kamelot + Xandria + Support

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Nachdem im vergangenen Jahr Roy Khan die Band wegen Burnout verlassen hatte, machten sich die Jungs um Kamelot auf die Suche nach einem neuen Sänger. Nach langer Suche haben die Melodic-Power-Metal-Freunde mit dem Schweden Tommy Karevik einen Ersatz gefunden. Da ist es nun an der Zeit sich zu behaupten.

Im Oktober 2012 veröffentlichten Kamelot ihr neues Album SILVERTHORN, begaben sich auf Europareise und machten in Hamburg ihren letzten Deutschlandstopp.

Mit im Gepäck sind Blackguard, Triosphere und Xandria. Schon früh öffnen die Tore der Hamburger Markthalle und Blackguard beginnen mit einer guten Portion Folk Metal den Abend. Die Markthalle ist noch recht leer, was sich auch im weiteren Verlauf des Abends leider nicht großartig ändert. 

Im Anschluss betreten Triosphere die Bühne. Frontfrau Ida Haukland überzeugt nicht nur durch ihre gewaltige Stimmpräsenz, sondern auch durch ihre Basskünste. Mit progressivem und zugleich symphonischem Metal weiß sie mit ihren Mannen zu überzeugen.

Weiter im Programm geht es mit Xandria. Die Bielefelder Symphonic-Metaller um Sängerin Manuela Kraller geben mit ‘Valentine’ Vollgas und erobern um Nu die Herzen der Fans. Auch die Tatsache, dass die Markthalle noch immer locker gefüllt ist, tut der Stimmung keinen Abbruch.

Obwohl Xandria nur eine weitere Female-Fronted-Metal-Band  á la Nightwish darstellen, die wenig Neues zu bieten hat, kommen sie bei den Kamelot-Fans sehr gut an. Neben schmusigen Balladen wie ‘The Dream Is Still Alive’ werden auch Symphonic-Kracher wie ‘Blood Of My Hands’ oder ‘Silvercrusher’ geboten.

Nach kurzer Umbaupause ist es nun endlich soweit: Kamelot stürmen auf die Bühne und gehen mit ‘Rule The World’ gleich in die Vollen. Die Fans sind sofort gebannt und singen begeistert mit. Feuerwehrmann Tommy Karevik weiß ordentlich einzuheizen und überzeugt von der ersten Sekunde an. Mit Charme und Charisma zieht er die Meute in seinen Bann.

Natürlich werden unter anderem neue Stücke wie ‘Veritas’ oder ‘ Sacrimony’ präsentiert. Eines ist jedoch sicher: Stimmlich braucht sich Tommy nicht hinter Roy Khan zu verstecken. In einem neunzigminütigen Set bieten die multinationalen Mannen ein  Hitpotpourri sonders gleichen. Sämtliche Kracher wie ‘Ghost Opera’, ‘The Great Pandemonium’  oder ‘Karma’ schallen aus den Boxen. Unterstützt wird das Ganze von der bezaubernden Backgroundsängerin Elize Ryd. Daneben bleibt auch Zeit zum Kuscheln. Mit ‘Song For Jolie’ werden die Herzen erweicht und die Markthalle verwandelt sich in ein Lichtermeer.

Auf keinen Fall dürfen bei Kamelot gewisse Showspielchen fehlen. So darf als erster Bassist Sean Tibbets sein Können in einem Solo unter Beweis stellen. Des Weiteren dienen die Drum- und Keyboard-Solos zwischen den Songs als Atempause. Warum ausgerechnet Bandchef Thomas Youngblood als Gitarrist kein Solo auf die Bühne legt, bleibt der Spekulation überlassen. Auch die bekannten Mitsingübungen sind in Hamburg obligatorisch. Nun gut, darüber darf gestritten werden.

Fest steht im Endeffekt, dass Kamelot mit Tommy Karevik einen sehr sympathischen, stimmgewaltigen und ebenwürdigen Ersatz gefunden haben. Daumen hoch!

Setlist Kamelot

Rule The World
Ghost Opera
The Great Pandemonium
Veritas
Center Of The Universe
The Human Stain
Song For Jolee
When The Lights Are Down
Sacrimony
Season’s End
Forever
Karma
Torn
March Of Mephisto
Continuum

ihr oben in der Galerie

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