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Im Pit bei Sabaton in Lima, Peru(!) am 09.11.2016

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Zwei Tage später. Anderes Land, andere Stadt, anderer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, aber die gleiche Band. Wir befinden uns nun in der peruanischen Hauptstadt Lima. Von der politischen Aufregung spürt man hier relativ wenig. Man kümmert sich stattdessen um die hiesigen Angelegenheiten. Wenn hier jemand aufgeregt ist, dann sind es vielleicht ein paar Sabaton Fans. Auch sie dürfen bereits zum zweiten Mal in den Genuss kommen, Sabaton live zu sehen.

Mauser

Die Tore der Discoteca Coco öffnen gegen 19:30Uhr. Bisher haben sich vielleicht 30 Fans eingefunden. Ein sehr ungewöhnliches Bild, wenn man europäische Sabaton Konzerte kennt. Auch auch als die erste Band MAUSER, aus Lima, den Abend eröffnen, sind vielleicht 50 Leute anwesend. Jedoch wissen Sänger Alex Rojas und seine Mannen mit ihrem peruanischen Thrash Metal durchaus einzuheizen und bekommen am Ende sogar Zugabe-Rufe.

Bilder aus dem Pit bei Sabaton in Lima, Peru

Ni Voz Ni Voto

Doch dafür ist keine Zeit, denn Ni Voz Ni Voto stehen bereits in den Startlöchern. Die ebenfalls peruanische Band um Sängerin Claudia Maúrtura präsentieren sich mit einem wilden Stilmix aus Hardrock und New Metal. Dabei überzeugt vor allem Claudia, die sowohl an der Gitarre, als auch durch ihre Stimme überzeugt. Songs wie ‚Ni Voz Ni Voto‘, ‚A La Mierda‘ oder ‚Dormir‘ gefallen auch den Fans und der Auftritt gebührend mit Applaus honoriert.

Sabaton

Kurz nach 22 Uhr ist es dann soweit und ‚In The Army‘ ertönt, gefolgt vom eigentlichen Intro ‚The March To The War‘. Die schwedischen Powermannen erstürmen die kleine Bühne und legen erneut mit ‚Ghost Division‘ los. Die peruanischen Fans jubeln und freuen sich, Sabaton endlich einmal oder erneut live erleben zu dürfen. Die Setlist hat sich im Vergleich zu Santiago de Chile nicht verändert, außer, dass ‚Swedish Pagans‘, hier auch als ‚Swedish Inka‘ betitelt, den offiziellen Weg in die Setlist gefunden hat.

Nachdem Tommy Johansson als neues Mitglied vorgestellt wird, darf er sich einen Song auswählen und wählt eben, immer wieder gern zum Ärgernis Joakims, ‚Swedish Inkas‘. Die Meute, mittlerweile ca. 200 Leute, bejubeln diese Entscheidung und singen lauthals mit. Wie auch in Santiago de Chile werden sowohl ältere Hits, wie ‚The Lions From The North‘, ‚Attero Dominatus‘ oder ’40:1′ als auch Songs der aktuellen Platte ‚The Last Stand‘ zum Besten gegeben. Vor ‚Resist and Bite‘ holt Joakim erneut die Gitarre und wird dieses Mal sowohl von Chris, als auch Tommy belächelt. Die Fans jedoch unterstützen Joakim und feuern ihn an.

Unermüdlich wie eh und je interagiert die Band freudestrahlend mit ihren Fans. Es ist schon witzig, Sabaton mal wieder in einem solch kleine Rahmen erleben zu dürfen. Es fühlt sich ein wenig an, als würde man Sabaton vor fünf Jahren erleben. Mit ‚Night Witches‘ und ‚Primo Victoria‘ wird auch in Lima der Konzertabend beendet.

Nach dem Konzert

Nicht alle entschwinden in den Großstadttrubel. Erneut dürfen sich VIP Fans ein Autogramm, ein Poster und ein Foto abholen. So endet auch in Lima ein Konzertabend mit vielen glücklichen Gesichtern.

Die deutschen Fans dürfen sich also auf die ‚The Last Stand‘ Tour 2017 freuen und sollten das eine oder andere Konzert auf keinen Fall verpassen.

Die Setlist:

Ghost Division

Sparta

Blood Of Bannockburn

Swedish Inkas

Carolux Rex

40:1

Lost Battalion

Far From The Fame

Shiroyama

Attero Doinatus

Restist And Bite

To Hell And Back

Lion From The North/Soldier

Winged Hussars

Zugabe

Night Witches

Primo Victoria

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