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Im Pit bei: Satyricon + Chthonic

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Chthonic live, 27.11.2013, Hamburg
Chthonic live, 27.11.2013, Hamburg

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Nicht viele Metal-Konzerte sind bis dato im Hamburger Klubsen gestiegen – warum eigentlich? Der Club im Süden der Elbstadt ist klasse und darf in 2014 gerne sehr viel mehr harte Kost präsentieren. Für die deutsche Black-Walze Negator ist der Venue allerdings (omentechnisch) kein gutes Pflaster: Aufgrund eines Autounfalls von Drummer Samebrann müssen die Hamburger ihr Heimspiel leider spontan absagen.

Also spielen Taiwans Metal-Furien Chthonic die Menge im gut gefüllten Klubsen alleine für Satyricon warm, was der Truppe um Leadsänger Freddy und Sexyhexy-Bassistin Doris erstaunlich gut gelingt – auch wenn sie nach wie vor wie ein Cradle-Of-Filth-Klon klingen. Aber das muss ja nichts Schlechtes sein.

Mit den Meistern des frostigen Nordwinds Satyricon können Chthonic allerdings nicht mithalten: Als Satyr und Frost mit ihren Livemusikanten mit ‚Voice Of Shadows‘ die Bühne betreten, zieht eine eisige Audiobrise durch den Saal, die die Menge zum Wogen bringt. Frost trommelt sich wie eine besessene Marionette die unheilige Seele aus dem Leib, und Langhaar-Satyr keift Galle wie in besten Tagen.

Viel zu lange ist es her, dass Satyricon auf Tour waren und hier Station gemacht haben – doch sie kommen mit einem absoluten Paukenschlag zurück und dreschen dem begeisterten Publikum neben alten Garstigkeiten wie ‚Now, Diabolical‘, ‚Fuel For Hatred‘ und ‚Mother North‘ natürlich auch diverse Songs vom neuen SATYRICON-Album in die Ohren.

Erstaunlich: War Siggi Satyr bislang eher als grummeliger, wortkarger Fronter in Erscheinung getreten, erzählt er heute ein paar Anekdoten aus seinem Leben: Wie er vor über 20 Jahren mit einem von seinen Eltern spendierten Interrail-Ticket in Hamburg gelandet und nach einem Morbid-Angel-Konzert in irgendeiner Spelunke aufgewacht ist. Der Mann ist ja nahezu entfrostet!

Auf den Satyricon-Sound als solches hat der (freilich etwas angeheiterte) Gemütszustand Satyrs jedoch keinen Einfluss: Die Norweger sind so gallig und evil wie eh und je. Ein grandioser Gig, der nur ein Prädikat erhalten kann: K.I.N.G.!

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Ben Foitzik, benrocks.de
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