James Murphy (Ex-Death): Das Chuck Schuldiner-Tribute-Album

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Knapp zwei Jahrzehnte ist es inzwischen her, dass Extreme Metal-Virtuose James Murphy (Ex-Death, Obituary, Testament) seine Arbeit an einem Tribute-Album zu Ehren des verstorbenen Death-Frontmanns Chuck Schuldiner begonnen hat. WITHIN THE MIND – IN HOMAGE TO THE MUSICAL LEGACY OF CHUCK SCHULDINER nennt sich das anvisierte Werk. Obwohl die Vorhaben diesbezüglich lange Zeit stagniert haben, erklärte Murphy kürzlich gegenüber Pod Scum, dass alte Pläne nun wieder Fahrt aufnehmen würden.

„Wiederbelebung der Bestie“

„Ich habe immer noch all diese Tracks im Kasten“, erzählte er. Diese würden seit geraumer Zeit existieren, „verhängnisvolle Probleme“ stellten sich allerdings mehrfach zwischen ihn und seine Arbeit. Das nach eigenen Angaben eingerostete Projekt muss nun wieder „richtig geschmiert und befeuert werden, damit es weitergehen kann“. Die fundamentalste Frage, die sich dabei stellt: Haben alle Beteiligten überhaupt noch Interesse an dem vor Ewigkeiten angekündigten Album? „Wenn das der Fall ist, werde ich sofort in Angriff nehmen!“

James Murphy betonte, dass die LP noch lange nicht fertig wäre, zahlreiche Aufnahmen und das Mastering noch ausstünden. „Es müssen noch einige Neuaufnahmen gemacht werden. Und es gibt auch eine Menge Genehmigungen und Erlaubnisse und so weiter, die beglaubigt werden müssen, denn der Papierkram (…), den wir damals, als wir angefangen haben, hatten, ist nicht mehr gültig. Wir müssen also viel von dieser Arbeit neu aufnehmen. Aber das werden wir auch.“

Death Metal-Army

Nach damaligen Angaben sollten folgende Musiker auf WITHIN THE MIND – IN HOMAGE TO THE MUSICAL LEGACY OF CHUCK SCHULDINER vertreten sein: Dave Culross (Malevolent Creation, Suffocation), Richard Christy (Iced Earth, Death), Matt Thompson (King Diamond), Luc Lemay (Gorguts), Patrick Mameli (Pestilence), Jean-Francois Dagenais (Kataklysm), Mick Thomson (Slipknot), Brett Hoffmann (Malevolent Creation), Ross Dolan (Immolation), Mike Chlasciak (Painmuseum), Matt DiFabio (Pissing Razors) und Terry Butler (Obituary, Death, Massacre).

Ob es sich damit um ein aktuelles Line-up handelt, ist unklar. Allem Anschein nach wird James Murphy noch herausfinden, ob „alle Beteiligten“ weiterhin gewillt sind, Chuck Schuldiner auf diese Weise Tribut zu zollen. Wir bleiben gespannt.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Pharaoh-Frontmann Tim Aymar verstorben

Aus der US-Metal-Szene erreicht uns eine traurige Nachricht: Tim Aymar lebt nicht mehr. Der Frontmann der Power Metal-Formation Pharaoh ist am gestrigen 14. Februar 2023 gestorben. Der Musiker, Produzent und Sänger wurde nur 59 Jahre alt. Über die Todesursache hat die Band bislang keine offizielle Angaben gemacht. Geschätzte Persönlichkeit Ein im Internet zu findendes Gerücht lautet, dass Aymar kürzlich in den Sozialen Medien verkündet hat, er habe eine Lebensmittelvergiftung. Eine andere unbestätigte Meldung machte eine Facebook-Userin. Ihr zufolge soll Tim Aymar an Darmkrebs gelitten haben. Bevor der in Pittsburgh geborene Metaller bei Pharaoh einstieg, gelangte er mit einem Projekt von…
Weiterlesen
Zur Startseite