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Kataklysm + Death Angel + Keep Of Kalessin live

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Der heutige Abend bringt ein buntes Knüppel-Potpourri ins Backstage Werk, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Den Anfang machen die norwegischen Schwarzheimer Keep Of Kalessin um Band-Kkopf Obsidian C.

Ein Black Metal Geschütz nach dem anderen wird aufgefahren und man sieht, dass selbst frostig kaltes Schwarzmetall zum Anheizen dienen kann. Angetrieben von Schlagzeuger Vyl, der stellenweise an das Tier aus der Muppet Show erinnert, zeigen Keep Of Kalessin aus Trondheim, dass sie zurecht zu den technisch besten Black Metal Bands Skandinaviens gehören. Doch all das Können täuscht nicht darüber hinweg, dass dieser Gig einen Tick zu routiniert ist, um wirklich vollends zu begeistern. Dazu trägt auch bei, dass Obsidian C. heute einfach nicht ganz so brillant ist, wie man es eigentlich von ihm gewohnt ist, und der Funke deshalb nur teilweise überspringen kann.

Als folgen die heimlichen Headliner des Abends. Death Angel waren, sind und werden eine Macht bleiben! Die Kalifornier sind agil, spielfreudig, gut gelaunt und rocken einfach. Frontmann Mark Osegueda rennt wie ein Derwisch über die Bühne, brüllt, keift und schüttelt seine imposanten Dreadlocks, während die beiden Gitarristen Ted Aguilar und Rob Cavestany ihre Riffs in die tobende Menge feuern. Die beiden Neuen, Bassist Sammy Diosdado und Drummer Will Carroll, liefern einen drückenden Rhythmusteppich – und das ist erst der erste Song „Guilty Of Innocence“. Aber trotz des hohen Tempos gibt es kein Nachlassen. Bei Thrash-Hymnen wie „Buried Alive“, „Lord Of Hate“ oder „Kill As One“ gibt es im Publikum kein Halten mehr. Das ganze Backstage Werk bangt, mosht und rastet aus. So einen energiegeladenen Gig sieht man definitiv nicht oft und man darf sich schon jetzt auf die nächste Headliner-Tour der fünf sympathischen Amis freuen.

Nun wird es finster in der Halle und Zeit für Northern Hyperblast. Doch was Kataklysm zeigen, ist schon fast enttäuschend. Zwar wird geblastet, geschreddert und gebrüllt wie man es von den Alben gewohnt ist, doch irgendwie fehlt etwas. Vielleicht ist es die zweite Gitarre vom Band, vielleicht der stellenweise schwächelnde Drummer oder einfach nur die Tatsache, dass die Kanadier nach einer so starken Band wie Death Angel auf die Bühne müssen. Auch wenn Frontgrunzer Maurizio Iacono alles gibt, fehlt das letzte Quäntchen Heavyness. Doch immerhin werden die Fans mit den diversen Band-Hymnen einigermaßen zufrieden gestellt: „Manipulator Of Souls“, „In Shadows And Dust“, „Serenity In Fire“, „Chains Of Power“, „Crippled & Broken“ – man merkt einfach, dass Kataklysm in Sachen Hits aus den Vollen schöpfen können. Bei dieser Hitdichte kommen die Makel des Auftritts dann auch nicht mehr zur vollen Geltung.

Bilder von allen Bands gibt es oben in der Galerie.

Sebastian Paulus

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