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Mötley Crüe: Tommy Lee nennt wahren Grund für Reunion

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Mötley Crüe haben sich bekanntlich Ende 2019 wieder reformiert und eine Stadiontournee in den USA angesetzt – und das trotz eines Vertrags, der ihnen genau das verbietet. Als Motivation für die Reunion haben die Glam-Metaller das durch ihren Netflix-Film ‘The Dirt’ aufgeflammte Interesse jüngerer Fans an der Band angegeben. Drummer Tommy Lee hat nun in einem Interview den wahren Grund offenbart (siehe Video unten).

Auf die Entscheidung angesprochen, den besagten Vertrag zu zerstören und mit Def Leppard und Poison auf Stadiontour gehen zu wollen, sagte der Mötley Crüe-Schlagzeuger: „Das war’s für uns. 2016, ich werde es nie vergessen. Ich glaube, es war Silvester. Das Staples Center in Los Angeles. Das war’s. Wir alle haben auf Wiedersehen gesagt. Das waren die coolsten 33 Jahre unserer Leben. Wir waren draußen. Das war die beste Art zu gehen: an der Spitze. […] Wir haben danach für ungefähr ein Jahr nicht miteinander gesprochen. Jeder hat einfach nur seine eigene Sache gemacht.

Das erste Mal

Und dann hat uns Live Nation [der weltweit größte Konzertveranstalter – Anm.d.R.] gefragt, ob wir auf eine Stadiontournee gehen wollen. Wir alle reagierten so: ‚Ähhh…‘ Aber dann haben wir eine Minute darüber nachgedacht und uns gefragt, was die eine Sache ist, die diese Band niemals getan hat. Ja, wir haben überall in Stadien auf Festivals gespielt. Aber unsere eigene Stadiontour? Wir meinten: Wartet mal – lasst uns darüber nachdenken. Okay.“

Lasst uns das also noch einmal zusammenfassen: Der Streifen ‘The Dirt’ hat sicherlich einige jüngere Rock-Hörer für Mötley Crüe begeistert, das soll hier gar nicht bestritten werden. Aber dieses Hörer-Interesse war nicht der initiale Grund für die Wiedervereinigung von Tommy Lee, Nikki Sixx, Vince Neil und Mick Mars. Das war schlicht und einfach die Anfrage von Live Nation, ob Mötley Crüe eine Stadiontournee machen wollen. Der Rest ist noch keine Geschichte. Denn aus der besagten Stadiontour wurde dank der COVID-19-Pandemie erst einmal noch nichts.

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