Richtig feisten Stoff liefern Cognizance auf ihrem zweiten Album ab: Die Rhythmen der vom Quartett zum Quintett angewachsenen Engländer sind so vielfältig und vielschichtig, dass allein die Rhythmusarbeit für manch einfach gestricktere Band Lead-Charakter hätte. Cognizance spielen äußerst abwechslungsreichen Death Metal, der von hübscher Melodik über heavy moshende Parts (wie zum Beispiel in ‘Decaying Gods’) bis hin zu technischer Extravaganz ein erstaunlich breites Feld abdeckt. Das klingt mal nach The Black Dahlia-Raserei, mal nach Progressive Metal, und mal nach guten alten Heavy Metal-Riffs – hatte ich schon erwähnt, wie abwechslungsreich die Band aus Leeds ist? Ja, hatte ich.
🛒 UPHEAVAL bei AmazonDas liegt auch an Vokiller Henry Pryce, der zwar grabestief, dabei aber fast immer verständlich growlt und somit das Qualitätsniveau des Corpsegrinder anpeilt – spätestens mit dem Textblatt ist es kein Problem mehr, dem Mann zu folgen. Ganz wichtig ist auch, wie abwechslungsreich Cognizance zu Werke gehen. Wer auch nur ansatzweise auf Bands wie Psycroptic steht, muss UPHEAVAL antesten. Auch,
weil sie so abwechslungsreich sind. Statt im Audiohammer wurde der Sound diesmal im Studio Fredman veredelt – USA, Schweden, Hauptsache es ballert schön abwechslungsreich. Ist nie verkehrt, das kurz zu erwähnen.
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