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Credic VERMILLION OCEANS

Melodic Death Metal, Black Lion/Sound Pollution (10 Songs / VÖ: 22.4.)

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Vier Jahre nach AGORA kehren die Melodic Death-Metaller Credic mit einem Nachfolger zurück und werfen damit ihrer üblichen Brutalität eine gute Ladung obendrauf. Mit ‘Tides Disharmonized’ startet das Ding, und dieses braucht nicht lange, bis es mitten im Geschehen angekommen ist: Ein kurzer Blast-Rhythmus; darüber ein Riff, das schnell klarstellt, wo die Sache hinsteuert – nach fünf Sekunden ist die Härte in vollem Gang, und die tiefen Growls von Frontmann Stefan Scheu eröffnen die erste Strophe. Mit dessen Inbrunst, den schnellen Rhythmen und messerscharfen Stakkato-Riffs der Gitarren klingen Credic wie ein wütendes Biest, das Blut geleckt hat und seitdem nicht mehr aufzuhalten ist. Das spiegelt auch die Track-Liste wider, die während ihrer zehn Stücke dem Hörer nur selten eine Ruhepause genehmigt.

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Auch die Art und Weise, wie sie Letzteres vollzieht, ist eingegrenzt – Fans von klarem Gesang sind an der falschen Adresse. Trotzdem wissen die Stuttgarter um die Wirkung einer guten Dynamik: Der wichtigste Song in dieser Hinsicht ist das instrumentale ‘Tethys Mix’, das mit emotionalem Klavier beginnt und sich über nahezu zwei Minuten aufbaut, bis die Härte ihren Rest beisteuert. Ein guter Zug, denn dadurch wirkt die Härte nochmals intensiver. Derartige Parts darf das Quintett gerne noch weiter ausbauen – trotzdem ist VERMILLION OCEANS ein solides Brett, das Anhängern von melodischem Death Metal hiermit empfohlen sei.

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