Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Crucifyre POST VOLCANIC BLACK

Thrash Metal, Pulverised/Soulfood (10 Songs / VÖ: 9.2.)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: AG/CAD Limited

Crucifyre müssten eigentlich Rumpelfyre heißen. Warum? Weil das dritte Album der Stock­holmer an allen Ecken und Enden scheppert: Von schlichten Kom­po­sitionen bis zu – obwohl im Baggpipe Studio (ABBA, Lady Gaga) gemischt – Kerkerklang verströmt POST VOLCANIC BLACK authentische Achtziger-Fäulnis. Crucifyre arrangieren unter der Metal-Dachmarke räudig-spielfreudig, ohne sich auf ein bestimmtes Genre zu be­schränken:

Das Titelstück pendelt sich mit Slayer-Riffs und garstig-schrägem Lee Dorian-Gedächtnisgesang zwischen Thrash, Death und Doom ein, ‘Thrashing With Violence’ macht seinem Namen mit Exodus-Soli ebenso alle Ehre wie der Pentagram-Gruß ‘Copenhagen In The Seventies’, während ‘War Chylde’ auch als ‘War Pigs’ durchginge. Und: Wenn Neuzugang Karl Buhre seine Klarstimme auspackt, sind durchaus sogar folkig-schwarze Bathory-Schattierungen drin (‘200 Divisions’).

Im Volltreffer ‘Mother’s Superior Eyes’ verweben die Sechssaiter beispielsweise traditionellen Heavy Metal-Galopp der Sorte Thin Lizzy mit Death-/Thrash-Sperrfeuer und legen eine hochprozentige Turbonegro-Schicht über das Ganze. Dank zahlreicher Querver- und einer altmodischen Herangehens­weise bietet POST VOLCANIC BLACK viel alten Wein in neuen Schläuchen. Aber eben auch eine verdammt gute Rumpelzeit!

teilen
twittern
mailen
teilen
Editorial METAL HAMMER 05/2024

Liebe Metalheads, Ehrenwort, von Mensch zu Mensch: Diese Zeilen wurden nicht von einer KI geschrieben! Es käme doch nur oberflächlicher Quatsch dabei heraus, dem das Herz fehlt – und wo fällt das schneller auf als bei einem leidenschaftlichen Thema wie Metal? Mit einer ähnlichen Einstellung sind Accept an HUMANOID herangegangen: Ihr neues Album setzt voll und ganz auf alte Metal-Werte. Obwohl sich einzelne Songs mit der Frage beschäftigen, was einen Menschen, ein Monster, eine Maschine ausmacht, ist alles handgemacht und leidenschaftlich! In der ausführlichen Titelgeschichte aus der Feder von Katrin Riedl ab Seite 18 haben alle Band-Mitglieder (und die neue…
Weiterlesen
Zur Startseite