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Dawn Of Destiny OF SILENCE

Symphonic Metal, El Puerto/Edel (13 Songs / VÖ: 24.6.)

3/ 7
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Mangelnde Leidenschaft kann man Dawn Of Destiny nicht vorwerfen: Die Bochumer Symphonic-Metaller veröffentlichen ihr achtes Album innerhalb von weniger als zwanzig Band-Jahren. Ganz aus­gereift wirkt OF SILENCE allerdings nicht. Stiloffenheit in allen Ehren, aber die Mischung aus Avantasia, Savatage und Die Apokalyptischen Reiter läuft zu oft auseinander statt zusammen. Bereits der Opener ‘We Are Your Voice’ kommt in acht Minuten nicht auf den Punkt, ‘White Mystery’ entwickelt sich von nautisch angehauchtem Doom über operesken Melodic Metal zu grollendem Death Metal, und ‘Run’ verschenkt seine großen Melodien beim abrupten Wechsel zwischen Achtziger-Hard Rock und aufgedrehtem Amaranthe-Refrain; die Band will zu viel, und landet damit im Nirgendwo.

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Dass es auch anders geht, zeigen kompakte Nummern wie der schwungvolle Gothic Metal-Ohrwurm ‘Childhood’ (mit Chris Harms, weil kein Release-Monat ohne vergehen darf), oder ‘Say My Name’ und ‘Not The Way It Is’ mit hymnischer Power Metal-Schlagseite und starken, eingängigen Refrains. Ein großes Plus verdienen sich Dawn Of Destiny außerdem mit Sängerin Jeanette Scherff, die nicht fortwährend zu operesken Gesangs­linien aufstrebt, sondern vor allem mit ihrer bodenständigen, angerauten Rock-Stimme überzeugt. Jede Menge Potenzial also, dem der dringend nötige Grobschliff fehlt.

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Bruce Dickinson will weniger Projekte gleichzeitig machen

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