
Dead Head gehören zu den dienstältesten Extreme Metal-Bands der Niederlande. Irgendwo zwischen klassischem Thrash Metal und frühen Death Metal-Anleihen mäandert die Combo auch auf ihrem inzwischen siebten Werk SHADOW SOUL herum – und das tut sie genauso versiert wie musikalisch wenig abwechslungsreich. Zackige Riffs treffen auf martialisches Drumming (‘Litany Of The Weak’), groovige Gitarrenarbeit wird von höllischem Keifen umschlungen (‘Serpents Of Fame’) und schlägt in altbacken-teutonische Gewaltorgien um (‘The Age Of Hype’), während das aggressive Interludium (‘Defiance’) sowie das einfühlsame Outro (‘Dark Emptiness’) die Stimmung auflockern. Kurzum: Dead Head tun das, was Fans bereits seit Jahrzehnten erwarten und lieben.
Entsprechend dürfte SHADOW SOUL bei all jenen auf offene Ohren stoßen, die den extremen Grenzgang der Band zu schätzen wissen. Wer auf eingängiges Geballer steht, ist mit diesem Album bestens beraten – vorausgesetzt, man stößt sich nicht an der AC/DC-Formel, die etablierte Muster immer und immer wieder in gewohnten Klängen ausrollen lässt, ohne dabei im Entferntesten an Neuerungen zu denken. Dead Head bleiben ihrer Linie treu.
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