
Oh ja, da hat aber jemand nachhaltig Eindruck gemacht. Die schwedischen Riffer Death Wolf, besser bekannt auch unter ihrem ehemaligen Namen Devil’s Whorehouse, bleiben auf ihrem ersten Album den Spuren ihrer letzten Veröffentlichungen treu: Sie huldigen Glenn Danzig.
Maelstrom (Vocals), Makko (Gitarre), Morgan Steinmeyer Håkansson (Bass, auch bei Marduk) und Drummer Hrafn tun dies ungeniert (unter anderem bei ‘The Other Hell’), aber mit einem derartigen Verve, dass man ihnen zu keiner Sekunde, ähem, böse sein kann. Sicherlich: Eigentlich hat man es hier eher mit einer Tribute-Truppe als mit einer ernsthaft betriebenen Band zu tun, die sich durch Originalität hervortun will (und muss). Doch wahrscheinlich klingen die zwölf Songs gerade deshalb so cool, eben weil sie wie aus dem Ärmel geschüttelt erscheinen.
Alle Stücke sind dramatisch inszeniert, finster bis ins Mark, aber doch von eben jener Eindringlichkeit, die Danzigs Sound so
(stil-)prägend machte. Sicher kein Album für Innovationsverfechter, aber meinen Geschmacksnerv trifft DEATH WOLF auf jeden Fall.
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