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Feed The Rhino THE SILENCE

Postcore, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 16.2.)

5/ 7
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Vier Jahre sind in einem Band-Kosmos eine lange Zeit, in der diverse Umwälzungen geschehen können. Im Fall von Feed The Rhino haben sich die immer schon gegenwärtigen Einflüsse (die Band existiert seit 2008 und hat bis 2014 drei Studioalben veröffentlicht) neu positioniert: Die Hardcore-Komponenten sind in den Hintergrund gerückt, das Southern-Flair flankiert, anstatt zu bestimmen, und auf dem Thron sitzt anno 2018 der Grunge – und erinnert den Hörer eindrucksvoll daran, warum in den Neunzigern wahrlich nicht alles schlecht war, was aus einem Gitarrenhals tönte.

THE SILENCE zeigt das britische Quintett (speziell was die Melodielinien angeht) in neuer Größe. Die Schärfe ist im kehligen Hardcore-Gesang von Lee Tobin immer noch vorhanden, wird aber in schöner Regelmäßigkeit von flächig-eingängigen Melo-Höhepunkten abgeholt. THE SILENCE ist unaufdringlich, kann aber auch Handkanten-Riffs setzen und im nächsten Moment die salbungsvollen Passagen anbieten. Ein Album für Hörer, die Musik abseits der Norm schätzen und deren Festplatte Refused und Alice In Chains ebenso beherbergt wie Comeback Kid und Deftones.

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