Moooment! Haben Iron Mask nicht in unserer letzten Ausgabe erklärt, in Belgien gäbe es keine professionelle Power Metal-Band außer ihnen selbst? Dann haben die Guten wohl noch nichts von ihren Landsleuten Fireforce gehört – und das sollte man definitiv! Auf seinem vierten Studioalbum verbreitet das Quartett um Band-Gründer Erwin Suetens und den neuen – durchaus eigenwillig klingenden – Sänger/Gitarrist Mark Asselberghs (Nightmare) traditionellen Power und Heavy Metal mit Historienthematik. Dieser erinnert in den besten Momenten dank Halford-artigen Schreien an Judas Priest (Anspieltipp: ‘Firepanzer’ – Liedtitel des Monats?), bleibt aber weit von einer bloßen Kopie entfernt, sondern kommt wesentlich melodielastiger daher.
🛒 RAGE OF WAR bei AmazonDas Gros der 13 Stücke rifft in furioser Geschwindigkeit locker-leicht bis wuchtig dahin, inkludiert aber eben auch (teils von Chören gesäumte) melodische Passagen wie ‘Ram It’ oder ‘A Price To Pay’. RAGE OF WAR klingt weitgehend eingängig – den Hörfluss durchbricht einzig die mittig platzierte Gedenkballade ‘Forever In Time’. Geschickt gehen Fireforce auch bei den Formaten vor: Vinylhörer erhalten mehr als CD-Fans, die wiederum mehr bekommen als Downloader. Die Staffelung funktioniert nicht zuletzt aufgrund des interessanten Schlussexperiments ‘Tale Of The Desert King’.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***