Noch eine Band aus Schottland, die am 19.3. ihr zweites Album vorstellt. Im Gegensatz zu Dvne sind Fuath aber nicht aus Edinburgh, sondern Glasgow, und spielen darüber hinaus auch gänzlich andere Musik – nämlich kalten, monotonen Black Metal. Nun gut, nicht ganz so monoton wie der Output vieler Genre-Kollegen – so lockert direkt der Opener ‘Prophecies’ die Klangkulisse beispielsweise mit atmosphärischen Klargesängen auf. Das Riffing des Folgestücks ‘The Pyre’ erinnert ein wenig an Tribulation und ähnliche schwedische Schwermetaller, ist aber in wesentlich mehr Hall getaucht. Die Melodie umrahmt groovende Midtempo-Strecken. Gegen Ende wird noch mal aufs Gaspedal getreten, dann kurz gebremst, und im dritten Titel ‘Into The Forest Of Shadows’ direkt wieder voll losgelegt.
🛒 II bei AmazonNach einer Minute Black Metal-Geballer kommt dann unerwartet ein beinahe Post-rockiger Teil, man findet jedoch schnell zurück ins Anfangs-Riff. Die letzten beiden Stücke werden dann fast ausschließlich durchgeprügelt. Der zurückbleibende Eindruck ist ambivalent: Zwar hat II viele schöne Momente und Einzel-Parts, allerdings wirken Letztere hier und da ein wenig willkürlich in ihrer Abfolge und werden oft zu langgezogen. Ein solides Album, aber keine Meisterleistung.
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