In Aphelion REAPERDAWN

Black Metal, Century Media/Sony (8 Songs / VÖ: 9.8.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wenige Monate nach einer weiteren tollen Necrophobic-Platte wenden sich die Herren Ramstedt, Bergebäck und Cristiansson nebst Schlagzeuger Marco Prij unter dem Band-Banner In Aphelion einer etwas anderen Black Metal-Spielart zu. Das Zweitwerk der im Coronajahr 2020 gegründeten Formation zeigt, dass sich das Songwriting-Potenzial der Federführenden keineswegs auf ihre derzeit zwischen Black, Death und Iron Maiden-Melodien pendelnde Hauptgruppe beschränkt. Dennoch wartet REAPERDAWN mit ähnlichen Tugenden auf und bietet eine Vollbedienung aus ritueller, durch Ramstedts Grabesstimme auf den Punkt gebrachter Apokalypse, Tempo sowie weise eingesetzten Melodien und großem Gespür für Eingängigkeit – zu hören insbesondere im eröffnenden ‘The Fields In Nadir’, der zweiten Hälfte des (davor etwas standardisiert klingenden) ‘The Darkening’ oder ‘They Fell ­Under Blackened Skies’.

🛒  REAPERDAWN bei Amazon

‘A Winter Moons Gleam’ und Teile von ‘Further From The Sun’ verstehen sich auf stringentes Voranschreiten in Erhabenheit, während im sich erst chaotisch überschlagenden ‘When All Stellar Light Is Lost’ dezente Glockenschläge und Chöre sowie in ‘Aghori’ düstere Bollwerkklänge für Atmosphäre sorgen. Knackiger klingt der eingängig ballernde Titel-Track, der deutlich kürzer ausfällt als die gerne über sechs, sieben oder gar acht Minuten langen anderen Stücke. Dass In Aphelion mit sämtlichen Disziplinen umzugehen wissen, spricht für die Schweden (inklusive niederländischem Schlagzeuger) – dieses Gespann sollte man Band- wie Stil-übergreifend im Auge behalten.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Stryper: Michael Sweet über die katastrophale Weltlage

Stryper-Frontmann Michael Sweet wurde in einem Interview mit ‘Border City Rock Talk’ gefragt, ob es der Wahrheit entspreche, dass die Welt noch nie in einem schlechteren Gesamtzustand als derzeit gewesen sei. Vor allem im Hinblick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen in USA schätzte er diesen als desaströs ein. Sein Urteil fiel entsprechend vernichtend aus – ließ aber zumindest die Hoffnung, dass es einen Ausweg aus dieser misslichen Lage gibt. Michael Sweet appelliert an den Glauben „Natürlich haben wir im Lauf der Jahrhunderte Kriege gehabt. Viele Kriege liegen Tausende von Jahren zurück. Aber es scheint, als ob in der Zeit, in der…
Weiterlesen
Zur Startseite