Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Interloper SEARCH PARTY

Progressive Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 11.6.)

4.5/ 7
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Bei gleich zwei ehemaligen Mitgliedern von Rings Of Saturn (Schlagzeuger Aaron ­Stechauner und Gitarrist ­Miles Dimitri Baker) könnte man von ­Interloper technischen Death Metal erwarten, oder? Erwartung enttäuscht, und übertroffen: Das kalifornische Trio hat sich modernem, heavy tönendem, dabei schwer melodischem Prog Metal verschrieben. Auf ihrem Debütalbum (nach drei Jahren Single- und EP-Veröffentlichungen) finden Interloper den Mittelweg zwischen Schwelgen und Moshen, Träumen und Zerstören. Die meiste Zeit dominiert der warme Klargesang von Andre Virrueta, immer wieder (und nie zu aufdringlich) bricht sich Brutalität Bahn in Form von Growls und heftigen Parts (‘The Wishing Well’, ‘Bound To Fall’). Obwohl viel gefrickelt, wild soliert und mit Rhythmen gewürfelt wird, stehen die dramatischen Melodien im Vordergrund – das rückt die Band stilistisch ein Stück näher an Architects und Coheed And Cambria denn Periphery.

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Der Detailreichtum ist enorm: Sorgfältig gesetzte Synthies, Glöckchen (‘Moonlight’), Piano­klänge (‘Dreamlands’) oder Folk-Sounds (‘Idle Years’) sorgen für Abwechslung. Jedoch klingt SEARCH PARTY bei all dem auch sehr konstruiert – nur selten (etwa im starken Titel-Song) gelingt es Interloper, wirklich emotional abzuholen, auch wegen des sauberen, aber austauschbaren Klargesangs. Wer nach modernem Progressive Metal ohne überbordende Core-Einflüsse lechzt, wird bei Interloper fündig.

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