Dass Lizzard eigentlich gar keinen Metal machen, ist ob der vollen Sound-Kulisse, die metallischeren Prog-Größen wie Opeth nicht nachsteht, obsolet. In den Klang­welten der Franzosen kann man sich ebenso verlieren. Das Trio bietet auf seinem fünften Album drückenden Bass im Opener ‘Unity’, dazu ein einpräg­sames Riff und wie immer die beson­dere Stimme von Sänger Mathieu Ricou. Zwischen Post-Passagen (‘Black Sheep’), einprägsamen, beinahe poppigen Melodien (‘Elevate’) und wummernden Instrumentals, die der Metal-Seite der progressiven Musik nahekommen (‘The Unseen’) sorgen Lizzard für Entdeckungsmöglichkeiten.

Avantgardistischer Art Rock, der mit seinem klanglichen Umfang ein Stadion füllen könnte, auch wenn ihm stellenweise die Hits fehlen. Ein intensives Album, dessen Erlebnis Worte sich nur annähern können.

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