Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Mean Streak EYE OF THE STORM

Heavy Metal, El Puerto/Soulfood (11 Songs / VÖ: 17.7.)

3.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Auf den fahrenden Schwermetallzug springen Mean Streak nicht erst jetzt auf, denn die Band existiert bereits seit 2006. Vier Longplayer hat das Quartett seitdem hoch oben im schwedischen Norden geschmiedet. Mit EYE OF THE STORM erkaltet nun das vor Kurzem in Form gegossene fünfte Album. Und auch auf der neuen Scheibe bleiben Mean Streak ihrer bisherigen Marschrichtung treu. Dass sie dabei auf Umwege und Schlenker außerhalb ihres angestammten Heavy Metal-Metiers mit Power Metal-Einschlag verzichten, wird den akribischen Traditionalisten aber schnell zum Verhängnis. EYE OF THE STORM ist reichlich dünn mit Abwechslungsreichtum oder kreativen Ideen bestückt: Bei ‘Last Nail In The Coffin’ könnte es sich streckenweise genauso gut um ausrangiertes Priest-Material handeln, während für ‘Eye Of The Storm’ und ‘Break The Limit’ auftoupierten Haarspray-Kapellen wie Ratt und Dokken manchmal etwas zu genau auf die Finger geschaut wurde.

🛒  EYE OF THE STORM bei Amazon

Obwohl sich Mean Streak für EYE OF THE STORM Star-Mischer Max Norman geschnappt haben, dessen Hände schon Ozzy Osbourne-, Megadeth- und Y&T-Werke – dem gleichnamigen Song von Letzteren dürfte wohl auch der Band-Name entlehnt sein – veredeln durften, kommt die Basis nicht über das durchschnittliche Copycat- und Wiederaufwärmer-Niveau hinaus. EYE OF THE STORM ist mehr müder Abklatsch denn innovative Reinkarnation. Hier gibt’s Heavy Metal aus der Konserve – dem Gehörnten sei Dank, dass ihr Verfallsdatum noch nicht abgelaufen ist.

***

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Saitenhieb: Ich hasse „Female Fronted“

Liebe Metalheads, man sollte ja meinen, dass man sich als Gesellschaft weiterentwickelt: über Missstände aufklärt, Ungerechtigkeiten aufdeckt, den Status quo verändert. Vor allem dafür sind Subkulturen wie unsere da! Anzuprangern, um einen Unterschied herbeizuführen und die Welt (zumindest in unserem kleinen Kosmos) etwas besser zu machen. Aber nicht immer ist jeder Versuch, einen Wandel herbeizuführen, sinnvoll. So wird mir, wenn es um die sogenannte Genre-Bezeichnung „Female Fronted“ geht, einfach nur schlecht. Wir alle kennen sie: die Playlists, die Themenabende, die Best Ofs. Irgendwann muss sich jemand (vermutlich ein Mann) gedacht haben, es wäre eine gute Idee, Bands mit Frontfrau eine…
Weiterlesen
Zur Startseite