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My Chemical Romance THE BLACK PARADE

Rock, (14 Songs / 57:57 Min.)

5/ 7
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THREE CHEERS FOR SWEET REVENGE gehörte zu den aufregendsten Hörerfahrungen 2004: Emocore mit überraschenden Rhythmuswechseln, viel Dampf, satten Hits und einer gehörigen Portion Exzentrik. In den USA fuhren My Chemical Romance Platin ein und tourten sich weltweit die von unzähligen weiblichen Fans begehrten Ärsche ab.

Das neue Album THE BLACK PARADE entstand als Konsequenz im Tourbus – und dieser muss mit reichlich Plüsch versehen gewesen sein. Das Quintett erinnert nicht nur in der ersten Single ‚Welcome To The Black Parade‘ stark an Queen. Hier klimpert das Piano, da juchzt Sänger Gerard Way, dort entfalten sich ganz erstaunliche Sound-Flächen – breite Epik, soweit das Ohr reicht. Auch ‚Cancer‘, ‚Disenchanted‘, ‚Sleep‘ oder ‚I Don’t Love You‘ dürften den Tempo-Verbrauch der Groupies rapide steigern. Dass sie immer noch energisch rocken können, beweisen My Chemical Romance bei dem flott arrangierten ‚Dead!‘, dem energischen ‚This Is How I Disappear‘ und in dem schicken Hit ‚The Sharpest Lives‘.

Daneben gibt’s auch noch eine Menge Achtziger-Rock und Glam-Einflüsse zu hören. My Chemical Romance wollen hörbar erwachsen werden und werden damit den Mainstream sprengen. Das kostet sie allerdings eine gehörige Portion Rotz, die das letzte Album noch ausgezeichnet hat. Dennoch: Gegen die Melodienlinien von THE BLACK PARADE ist kein Kraut gewachsen. Freddie Mercury würde diese Jungs lieben – also musikalisch jetzt.


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