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Pessimist HOLDOUT

Thrash Metal , MDD/Alive (9 Songs / VÖ: 26.6.)

5/ 7
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Schlappe sieben Jahre hat es gedauert, bis das Quintett um Sänger TZ einen Nachfolger zu DEATH FROM ABOVE präsentieren kann. In dieser Zeit hat sich natürlich auch einiges bei der Band getan: Insgesamt drei neue Musiker sind seitdem mit von der Partie. Stilistisch spürt man diesen Wechsel durchaus, denn die Songs auf HOLDOUT sind im Schnitt etwas länger und eine Ecke verspielter als auf dem Vorgänger. Die eigentliche Marschrichtung, nämlich Thrash teutonischer Machart, bleibt allerdings unangetastet. Fans werden sich schnell zurechtfinden, denn alte Traditionen (wie beispielsweise den Album-Opener mit deutschem Text zu versehen) wurden beibehalten. Das Schöne an HOLDOUT ist (neben der guten Produktion) die Eleganz, mit welcher die Nähe zu Urgesteinen wie Kreator oder Exumer gesucht wird, aber den Songs letztlich genug eigene Identität eingehaucht wird, um den direkten Vergleich zu meiden.

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Wobei nicht verschwiegen werden soll, dass Pessimist auch oft genug kleinere oder größere Experimente wagen. Exemplarisch sei der letzte Song ‘7-28’ genannt, welcher mit knapp elf Minuten Spielzeit gleichzeitig das progressivste Stück des Albums darstellt. Hier lässt sich die Band nur gelegentlich zu stumpfem Thrash-Riffing hinreißen, schraubt den Härtegrad partiell zum Death Metal hoch, nur um kurz darauf äußerst melodische Töne anzuschlagen. Interessant. Für Thrash-Fans ist HOLDOUT definitiv mehr als nur auszuhalten.

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