Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Portrayal Of Guilt CHRISTFUCKER

Grindcore, Run For Cover/Secretly (10 Songs / VÖ: 05.11.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Das Drama fängt schon beim Genre an: Ist das Hardcore, Industrial, Grindcore, Sludge, Powerviolence, Black Death, oder was? Egal, es klingt vor allem: garstig. Tatsächlich machen die Brits Portrayal Of Guilt Musik für Menschen, die jegliche Furcht verloren haben. Denen nichts Abscheuliches fremd ist. Na, auch mal schwarzen Schleim vom Boden lecken, den Wänden beim Pulsieren zugucken, mit der Visage durch Scherben zerren und am Ende ein zitterndes, sabberndes Bündel sein – komplett im Arsch, aber frei? Pardon, war das zu krass formuliert? Dann ist CHRISTFUCKER nichts für dich. Man darf sich aber schon fragen, woher Sänger Matt King, Schlagzeuger James Beveridge und Bassist Alex Stanfield (die mit CHRISTFUCKER bereits ihr zweites Album dieses Jahr raushauen) diese Visionen persönlichen und sozialen Grauens holen.

🛒  CHRISTFUCKER bei Amazon

Was sie so abgebrüht durch absolute Höllen schlendern lässt. Der verzerrte, klirrend-fauchende Gesang von King in ‘The Sixth Circle’ deutet die Gangart an, ehe ‘Sadist’ den Folterkeller aufsperrt, der Punk-Schieber ‘Fall From Grace’ in den Fleischwolf fällt und ‘The Crucifixion’ von quälenden Tempowechseln und donnerndem Bass ins digitale „Tilt!“ gepeitscht wird. Dass mit Jenna Rose (in ‘Sadist’) und Touché ­Amoré-Sänger Jeremy Bolm (bei ‘Fall From Grace’) Gäste dabei sind, fällt kaum auf, so sehr ist der Sound dem Mulch des ­Schreckens unterworfen. Grandios! ­Entsetzlich! Ihr seid gewarnt.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Judas Priest: Halford will nicht ans Ende der Band denken

Judas Priest haben gerade ihr absolut überragendes neues Album INVINCIBLE SHIELD vorgelegt. Aber Sänger Rob Halford und Bassist Ian Hill sind inzwischen beide 72 Jahre alt. Insofern verwundert es nicht, dass die Briten in Interviews auf einen potenziellen Ruhestand angesprochen werden. Doch mit solchen Gedanken will sich Halford gar nicht erst befassen. Diese würden einen negativen Effekt haben. Nicht vorgreifen Konkret hat Rock Antenne-Moderator Thomas Moser den Judas Priest-Frontmann darauf angesprochen, ob er an das irgendwann kommende Ende der Band denkt. "Nein, nein. Das ist eine gute Frage", erwiderte Rob. "Und nein. Ich finde, sobald man über das Ende nachdenkt,…
Weiterlesen
Zur Startseite