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Ramming Speed Doomed To Destroy, Destined To Die

Thrash Metal, Prosthetic/Sony 13 Songs / VÖ: erschienen

6.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Thrash allerorten, vermengt mit diesem und jenem, erzwungen oder passend liiert. Letzteres gelingt Ramming Speed aus Boston, welche die Grenze vom härtesten Thrash zum gemütlichen Grindcore aufbrechen. Wo genau man sie nun hinstecken soll, wird über die komplette Albumlänge nicht genau klar. Thrash mit brutalen Death-Vocals inklusive kämpferischer Klassenkampf-Refrains, dazu immer wieder basisches NWOBHM-Riffing gemeinsam mit wildem Gebolze und klaren Soli.

Gewohnheitsbedürftig – aber in den Momenten, wenn Ramming Speed Thrash, Death, Grind und Hardcore in einem einzigen Song zu einer Einheit vermengen, spürt man die Größe, welche hinter dieser Idee steckt. Doch speziell die genre-dominierten Tracks (etwa ‘Grinding Dissent’ auf voller D-Beat-/Hardcore-Spur oder etwa ‘Gorgon’s Eye’, ‘Cretins And Cowards’ und ‘The Rhetoric Of Hate And Other Examples Of Wildly’ als pure Grindcore-Sauger), welche übrigens die Mehrzahl darstellen, offenbaren krachlaute Lebensspielfreude (obschon im zerknautschten ‘Hollow Giants’ finster gedoomt wird) – kein Wunder, hatte mit Kurt Ballou als Aufnahmeleiter doch ein gestandener Hartmann seine Finger im Spiel. D

OOMED TO DESTROY, DESTINED TO DIE lebt quasi die Einigkeit der Metal-Szene vor: Toleranz innerhalb von Hass- und Gewaltausbrüchen. Anders. Aber gut.


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