Soars REPEATER

Instrumental Rock, Pelagic/The Orchard (7 Songs / VÖ: 17.11.)

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Ach je, Soars. Erheben solltest du dich, erheben und entschweben, aber was machst du da, Kristian Karlsson, Keyboarder von Cult Of Luna sowie Basser von pg.lost, warum dümpelst du herum im Sumpf der Achtziger Jahre-Tatort-Soundtracks? Immer wieder das Gefühl: tausendmal gehört, tausendmal is nix passiert, bei deiner Schlagerversion von Pelican. Triumphal wolltest du klingen, pulsierend und dynamisch (zum Beispiel in ‘Uprise’), aber stattdessen verlierst du (wie bei ‘The Waiting’) jegliche Körperspannung. Wie soll ein Soars-Konzert aussehen, liegen da alle wirbellos auf Bean Bags und ziehen Spuckefäden? Deine Einflüsse, liest man, waren unter anderem Vangelis und Jean-Michel Jarre, aber die Vorsicht hätte dir einflüstern müssen: so „iconic“ deren Sound, so unzweifelhaft datierbar ist er, sprich – nur noch bedingt ein Modell für die Zukunft. Und vieles auf REPEATER ist, weiß der Herr, weder ‘Conquest Of Paradise’ noch ‘Oxygene’, sondern Musik, die man seinem Sauerteig vorspielen kann, zur unaufgeregten Führung, während man in Urlaub fährt (sicher toll dafür: ‘Grow’).

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‘Unfollow’ erinnert kurz, sehr kurz an die Moog-Spielereien der Synthie-Pionierin Wendy Carlos, entweicht aber in breiiges Cult Of Luna-meets-Carpenter Brut-Pastiche. Und, weißt du was, Kristian? Es tut weh, all das schreiben zu müssen. Weil du ein Outlet brauchtest für das Zeug, das du bei deinen anderen Bands nicht einsetzen kannst, und weil ich dir glaube, dass es dir wichtig ist, und nah. Aber, aber … urgh.

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