Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Sweet Apple SING THE NIGHT IN SORROW

Classic Rock, Pioneer (10 Songs / VÖ: 28.07.)

5/ 7
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Das All-Star-Projekt von Dinosaur Jr.-Mastermind J Mascis, der hier wie bei seiner Zweit-Band Witch vornehmlich die Schlagzeugerposition besetzt, Gitarrist/Sänger John Petkovic (Cobra Verde, Guided By Voices) und Co-Klampfer Tim Parnin (Cobra Verde, Chuck Mosley) sowie Bassist und Namensstifter Dave Sweetapple (Witch, Eerie) ist zurück und setzt seine herrlich rumpelnde, alternative Zeitreise in die Welt des Siebziger-Rock erfolgreich fort.

Dürfte der Opener ‘(My Head Is Stuck In The) Traffic’ Josh Homme ein Lächeln ins Gesicht zaubern, resultiert die vom letzten Album erprobte Zusammenarbeit mit Bindeglied Mark Lanegan (Screaming Trees, Queens Of The Stone Age) und Robert Pollard (Guided By Voices’) gar im gemeinsamen Gastgesangsbeitrag ‘World I’m Gonna Leave You’, der klingt, als hätten sich T. Rex, The Kinks und The Jesus And Mary Chain zu einer trockenen Wüsten-Session zusammengefunden. ‘You Don’t Belong To Me’ wartet indes mit Gitarrenkollege Doug Gillard (Guided By Voices, Nada Surf) auf und positioniert sich leicht angeschrägt zwischen New Yorker Garagen-Glam, wie Grand Mal ihn mal spielten, und Traveling Wilburys-Gefühl.

‘A Girl And A Gun’, für das Sängerin Rachel Haden den Herren einen erneuten Mikrobesuch abstattet, tritt hingegen in die staubtrockenen Fußstapfen großer Lee Hazlewood-Räuperpistolenduette. Wünschen sich albumauslaufend vermehrt Cheap Trick und Badfinger gute Nacht, muss man bei ‘Thank You’ an The Mooney Suzuki oder – unlängst erneut – D Generation mit haarsträubenderem Feedback-Faktor denken. Wie immer klasse.

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Pantera: 30 Jahre FAR BEYOND DRIVEN

Für Pantera lief es Anfang der Neunziger Jahre wie am Schnürchen: Nachdem sie die Werbetrommel für ihr sechstes Album VULGAR DISPLAY OF POWER (1992) gerührt hatten, hingen Metal-Fans weltweit gespannt an ihren Lippen, um zu erfahren, was als Nächstes kommen würde. Mit diesem mit Gold ausgezeichneten Werk hatten sie schließlich die Messlatte extrem hoch gelegt. Auch die Plattenfirma stellte bestimmte Anforderungen an sie, wie Bassist Rex Brown in einem rückblickenden Interview verrät: „Die Plattenfirma drängte auf so etwas wie Metallicas BLACK ALBUM." Das Vierergespann hatte hierfür eine klare Antwort parat, wie er erklärt: „Wir sagten: 'Nein, das wird nicht passieren'."…
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