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The Murder Of My Sweet ECHOES OF THE AFTERMATH

Symphonic Metal, Frontiers/Soulfood (12 Songs / VÖ: 27.1.)

4/ 7
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Beinahe wie Unkraut verbreiteten sich in den letzten Jahren junge, motivierte Bands unter dem Banner „Female Fronted Metal“ – manche davon mindestens genauso lästig wie das unbändige und immer wiederkehrende Gewächs.

Glücklicherweise zählen The Murder Of My Sweet nicht zu besagter Gattung. Ist ECHOES OF THE AFTERMATH, das neue Werk der Schweden, nun eine strahlend blühende Blume oder Biomüll, bereit für die Tonne? Mit ‘Sleeping Giant’ beginnt die Platte wenig spektakulär, wird während der folgenden beiden Songs aber deutlich besser. Vor allem ‘Racing Heart’ sticht mit seinem rockigen und schwungvollen Refrain hervor. Leider macht ‘Cry Wolf’ im Anschluss die aufgekommene Freude recht schnell zunichte. Die Nummer ist schlichtweg zu seicht – da fehlt Power.

Ganz ähnlich sieht es bei ‘Ode To Everyone’ und dem Titel-Track aus, trotz dessen elektronisch-düsterem, eigentlich ziemlich akzeptablem Einstieg. ‘Loud As A Whisper’ und ‘Shining After Dark’ können auf emotionaler Ebene punkten und machen deutlich, wie groß das Bestreben der vier Musiker ist, die vorhandenen zwölf Stücke abwechslungsreich und vielfältig zu präsentieren. Aus genau diesem und keinem anderen Grund verzeihen wir auch das final schnulzige ‘Inside, Outside’, das allenfalls für Fans des Eurovision Song Contest ein Highlight ist. Verglichen mit dem 2015er-Album BETH OUT OF HELL wandeln The Murder Of My Sweet aktuell auf moderneren Pfaden:

Die Gruppe geht immer weiter weg vom gewohnten Soundtrack-Stil hin in Richtung angesagtem Pop-Metal mit rockigen wie symphonischen Einflüssen, was ECHOES OF THE AFTERMATH letztendlich zwar nicht zur opulenten Blütenpracht, aber auch nicht zu Gartenabfall macht.

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