Die deutsche Melodic Death-Band The Very End meldet sich nach zwei personellen Veränderungen zurück und hat dazu neues Material im Gepäck: Nur ein Jahr nach MERCY & MISERY bringt das Quintett bereits sein nächstes Album namens TURN OFF THE WORLD auf den Markt.
Der Titel ist im Bezug auf die elf Songs jedoch keinesfalls wörtlich zu nehmen: Denn selbst wenn der etwas peinlich geratene Einstieg („Eins, zwei, drei, vier – The Very End ist hier“) zunächst einmal für Stirnrunzeln sorgt, klingt das Album im Verlauf ziemlich amtlich. Der erste Song ‘Splinters’ pustet dem Hörer bereits ordentlich Riffs um die Ohren, sein Nachfolger ‘Iron Sky’ führt den Auftakt gekonnt mit einer Prise mehr Härte fort, während ‘The Black Fix’ mit verspielten Gitarrenmelodien punktet.
Die Tatsache, dass die neue Platte abermals von Waldemar Sorychta produziert wurde, sorgt dafür, dass auch am Sound nichts auszusetzen ist und die Stücke somit angenehm druckvoll aus den Boxen scheppern. Besonders auffällig ist dies bei dem cool dahinrockenden ‘Maelstrom Calling’ und dem rasanten wie melodischen Track ‘Dreadnought’, zwei der Highlights während der guten Dreiviertelstunde Spielzeit, für die man The Very End gerade angesichts der kurzen Produktionszeit durchaus loben kann.
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