Der deutsche Musiker Marius Berendsen trat vor einigen Jahren mit dem Black Metal-Projekt Mallevs Maleficarvm in Erscheinung, hat aber auch noch andere Eisen im Feuer. Die mit Growler und Texter Raphael Weller betriebene Formation Tragedy And Triumph frönt in Death Metal wurzelndem Viking Metal à la Amon Amarth und rahmt ihr über 50-minütiges Debüt mit einem eröffnenden und zwei schließenden Instrumentals (der gelungene Titel-Track verpufft kurz vor Ende leider etwas). Die von sägenden Gitarren getragenen Kernstücke schreiten oft in gehobenem Midtempo dahin; stellenweise zieht die Geschwindigkeit aber auch an – diese beschwingten, zum Mitnicken einladenden Momente zählen zu den besten des Albums (‘Five Arrows’, ‘In Pride And Sorrow’).
🛒 WHERE MOUNTAINS RISE AND HEARTS FALL bei AmazonSchleppend und tief erklingt hingegen das getragene, von dunklem Klargesang akzentuierte ‘Where Fires March Victorious’; hier und da steuern außerdem Klangkulissen Details bei. Der größte Kritikpunkt ist der undergroundig produzierte, kaum verständliche Gesang, der den Sound des Gesamtwerks beeinträchtigt – davon abgesehen spricht für Genrefans wenig dagegen, WHERE MOUNTAINS RISE AND HEARTS FALL einem Testdurchlauf zu unterziehen.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***