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Untamed Land LIKE ­CREATURES SEEKING THEIR OWN FORMS

Black Metal, Napalm/Universal (5 Songs / VÖ: 8.10.)

4.5/ 7
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Summoning mit Donnerbüchsen: Das US-amerikanische Projekt Untamed Land hat sich epischem, angeschwärztem Metal verschrieben, der knietief durch den Yukon watet, mit Bären ringt, in Saloons nach zu viel Feuerwasser um die Wette schießt und ganz allgemein dem Mythos des unerschlossenen Westens ergeben ist. Cowboy-Mären und Heavy Metal, das ist seit Ennio Morricone und Metallica zwar nicht neu, in dieser engen Verzahnung aber durchaus originell. Und passend: Das schwere Fernwehpathos eines Western-Soundtracks passt eben ziemlich gut zu epischem, monumentalem Metal im Sinne der Tolkien-Fanboys Summoning oder der hymnischen Bathory. Das Intro ‘Once Upon A Time In The Kenoma’ macht mit stimmungsvoller, festlicher Aura mächtig Lust. Die folgenden gut 40 Minuten können dieses Versprechen allerdings nicht ganz erfüllen.

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Zum einen sind die Songs mit teilweise 14 oder 15 Minuten einfach zu lang für die präsentierten Ideen, und zum anderen überzeugt der Drumcomputer insbesondere bei den schnelleren Passagen überhaupt nicht. Hier wäre es die Kohle für einen Sessiondrummer mehr als wert gewesen. Mit den Morricone-Chören, den vielen Americana-Einflüssen, dem ein oder anderen Banjo-Part und diesem Händchen für metallische Erhabenheit sind auf dem zweiten Album LIKE ­CREATURES SEEKING THEIR OWN FORMS mehr als ausreichend starke Ansätze zu erkennen, um den rußgeschwärzten Daumen eindeutig nach oben zu recken.

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