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Warpath DISHARMONIC REVELATIONS

Thrash Metal , Massacre/Soulfood (14 Songs / VÖ: 4.3.)

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Inwiefern sich Warpath von ihren eigenen Anfangstagen unterscheiden (im Jahr 1996 gab es die Auflösung, 2014 dann die Reunion), hat Matthias Weckmann in seinem Review zur Vorgängerplatte BULLETS FOR A DESERT SESSION (erschienen im Jahr 2017) treffend beschrieben. Mit DISHARMONIC REVELATIONS legen die Hamburger Thrash-Metaller nun im selben Stil noch eine weitere Schippe nach. Das Brüllen von Frontmann Dirk „Dicker“ Weiß erstreckt sich dabei über nahezu alle 14 Songs. Die harten Headbanger-Rhythmen und der rotzige Thrash-Sound erlangen nicht etwa deshalb eine Art dynamische Bewegung, weil sie von Ruhepausen unterbrochen werden, sondern weil – wenn überhaupt – eine Passage noch mehr ballert als der Rest (man höre den Zwischen-Part in ‘Visions And Reality’).

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Vielleicht ist das auch eine gute Entscheidung, denn immerhin ist diese stumpfe Härte auch wirklich etwas, das die Truppe ausgesprochen gut kann. Das belegen die Pantera-ähnlichen Riffs der gedämpften, tiefen Gitarren, wie es etwa in ‘MMX’ der Fall ist; oder das gekonnte Solo in ‘Scars’, das leider vergebens danach schreit, noch mehr derartiger Elemente in die Songs einzubauen. DISHARMONIC REVELATIONS ist ein wütendes Brett, das sich bestens zum Verdreschen anbietet. Allerdings lässt eine Nummer wie ‘The Unpredictable Past’ zumindest erahnen, dass Warpath auch zu mehr in der Lage wären als ausschließlich stumpf und stoisch auszuteilen.

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