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White Stones KUARAHY

Progressive Death, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 13.3.)

4.5/ 7
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Da kann Martín Méndez noch so überzeugt behaupten, das Debütalbum seines Soloprojekts habe keine Berührungspunkte mit Opeth – Fans dürften das nicht zu Unrecht anders sehen. Zu deutlich sind die Parallelen, die sich auf KUARAHY zu früheren Alben der Schweden-Progger auftun. 23 Jahre Seite an Seite mit ­Mikael Åkerfeldt färben eben ab, und das ist ja nicht das Schlechteste: Da sind diese klagenden Gitarren in ‘Worms’, die an BLACKWATER PARK-Zeiten erinnern, die düster-zarten Melodien zum Beginn von ‘Drowned In Time’ hätten sich auf STILL LIFE gut gemacht wie die anhaltend tödlich-düstere Stimmung ganz ähnlich schon auf DELIVERANCE mitschwang. Aber er hat auch Recht: Méndez kopiert hier nichts.

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Nicht zuletzt Stücke wie das zornige ‘Ashes’ und das jazzige ‘Infected Soul’ können ganz für sich allein bestehen. Insgesamt sind die Songs trotz manch verquerer Rhythmen und Tempowechsel deutlich kompakter als von Opeth gewohnt. Vielleicht gerade deshalb leider aber auch nicht so packend, weil weniger abgründig. Sänger Eloi Boucherie growlt außerdem zwar finster, aber kaum variabel. Jenseits jeglicher ungerechter Vergleiche mit seiner Haupt-Band muss man White Stones ein über weite Strecken faszinierendes Debütalbum zugestehen, dem Anhänger doomigen und progressiven Death Metals mehr als nur ein Ohr leihen sollten.

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