Was braucht man in diesen Zeiten? Genau – eine gehörige Portion Lustigkeit! Wilson aus Detroit haben sich fest vorgenommen, den depressiven Begleitumständen unserer Zeit zu widerstehen und den Party-Metal der Neunziger Jahre wiederzubeleben. Ihre Geschichte handelt von Wet-T-Shirt-Wettbewerben, Hormonen, Drogen und betrunkenen Männern, die sich unten ohne fotografiert haben, als es Instagram noch nicht gab. Klingt altbacken? Nicht nur inhaltlich, auch musikalisch
Ich kann mir denken, dass Wilson bei der Komposition von Liedern wie ‘Dumptruck’, ‘My Hustle’, ‘Fuck Up My High’, ‘Spanish Coffee’ oder ‘House Of Fuckery’ eine mörderische Zeit verlebt haben, aber leider wirkt TASTY NASTY wie eine spießige Version von ‘Verstehen Sie Spaß?’ Die Beats? Tausendundeinmal gehört. Die Reime? Raucht Kid Rock in seiner Crackpfeife. Die Riffs? Waren bei Crazy Town griffiger. Die Lässigkeit? The Offspring, Smash Mouth und Weezer wischen sich mit dieser Scheibe den gebleichten Anus. TASTY NASTY ist eine Party, von der man sich viel versprochen hat, der man aber viel zu schnell den Rücken kehrt.
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