Was für ein uninspirierter Haufen Müll. World War Me sind der verzweifelte Versuch, die großen Tage des MTV-Emo-Hypes noch mal aufleben zu lassen. Als Mischung aus My Chemical Romance, Good Charlotte und Get Scared, die selbst schon nur ein Abklatsch von The Used sind, können diese US-Amis aber auch wirklich gar nichts Originelles vorweisen. Die Kopie der Kopie der Kopie, also.
Wie der Fünfer aus Chicago mit seinem seelenlosen Pop-Punk-Gedudel die Revolution (Von was? Warum?) heraufbeschwören will, über die Fronter Stephen Krypel mit seiner unerträglich knarzenden Stimme (soll wohl rotzig klingen) so pathetisch singt, bleibt ein Rätsel. Diese aufgesetzte Dramatik konnte man vor zehn Jahren vielleicht noch gut verkaufen. Dass World War Me jetzt noch mal damit um die Ecke kommen, ist fast schon unverschämt.