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Teutonischer Tod: Death Metal in Deutschland

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Die prägendsten Platten des Genres mögen vielleicht im Ausland geschrieben worden sein, dennoch gibt es in kaum einer anderen Region eine stärke Death Metal Gemeinde als im deutschsprachigen Raum. Nicht nur Musiker lieben hierzulande den Todes-Sound – es gibt auch etliche darauf spezialisierte Labels, Festivals und Medien. Und die Szene wird größer.

Der Death Metal hat im deutschsprachigen Raum vielleicht keine Über-Band wie At The Gates oder Death hervorgebracht, doch in punkto Bandbreite muss sich die Szene keineswegs verstecken. Im Gegenteil: In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es ein überaus agiles Netzwerk aus Musikern und Fans, die dafür sorgen, dass die tödlichen Riffs immer weitere Kreise ziehen können. So variantenreich Acts wie Morgoth, Dead, Pungent Stench, Necrophagist, Obscenity, Disastrous Murmur, Harmony Dies, Soul Demise, Night In Gales, Lay Down Rotten, Fleshcrawl, Grind Inc. oder Hackneyed sind, so stark ist auch die Unterstützung der Bands durch Events wie Party.San Open Air, Death Feast Open Air, Chaosblast Meating, Fuck The Commerce, Fleischmarsch, Essen Deathfest und weitere mehr.

Initiatoren wie die Schweizer Hellhammer, aber auch Wegbegleiter wie Pungent Stench, Dark Millennium, Protector, Messiah, Disharmonic Orchestra oder Blood mussten hart dafür kämpfen, außerhalb des Undergrounds Akzeptanz zu finden. Was zunächst wie ein Nachteil aussieht, bringt jedoch auch Gutes mit sich: Da die Musiker ihr Leben nicht mit dem Death Metal finanzieren mussten, konnten diejenigen, die sich fürs Weitermachen entschieden, ihrem Stil bedingungslos treu bleiben eine Kommerzialisierung zur Erschließung neuer Hörerschichten hatte niemand nötig. Fleshcrawls Liebe zum schwedisch angehauchten Old School Death ist beispielsweise bis heute nicht erkaltet.


Einen tieferen Einblick in die Geschichte des deutschen Death Metal findet ihr im Extraheft, das der aktuellen METAL HAMMER Ausgabe (am Kiosk ab dem 20.05.2009) gratis beiliegt. Darin geht es u.a. noch um:

Österreichs Antwort auf guten Geschmack: Pungent Stench

Zwischenzeitlich Deutschlands größte Death Metal Band: Morgoth

Deutschlands schwedischste Band: Fleshcrawl

Weitere Death Metal Artikel:
+ Death Metal Sonderheft: die Geschichte des Genres
+ Exklusives Extraheft: 32 Seiten Death Metal Special
+ Die größten Death Metal Songs aller Zeiten

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Six Feet Under: "Chris Barnes ist ein großer Softie"

Alte Kumpels In einem Interview mit Into The Combine sprach der Gitarrist von Six Feet Under, Jack Owen, über seinen Band-Kollegen und Sänger Chris Barnes. Die beiden kennen sich schon seit der Gründung der Todesmetallgiganten Cannibal Corpse und spielen seit 2020 zusammen in der Death Metal-Band. „Er ist ein großer Softie und wie ein Bruder für mich. Aber wenn man ihn nicht kennt, wirkt er ziemlich distanziert.“ Owen erwähnt im Interview außerdem, dass es viele Leute gibt, die sich Barnes gegenüber gehässig im Netz äußern. „Ich denke, es ist ansteckend, online auf jemandem wie ihm herumzuhacken. Das sind Internet-Trolle, die…
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