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The Witcher 3 – Wild Hunt: Ein großes Finale für Geralt

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Die E3 ist laut und bunt. An jedem Stand springen den Besuchern die bekannten Helden der Gamingbranche ins Blickfeld, es kracht und tönt aus allen Ecken. Die großen Hersteller rücken ihre Titel ins rechte Licht – niemand soll sie übersehen. Die polnischen Entwickler von CD Projekt Red indes halten sich heraus aus dem Rummel. Was sie zeigen, findet hinter verschlossenen Türen statt. Dort bekam COMPUTER BILD SPIELE das wohl wichtigste Rollenspiel der E3 zu sehen: „The Witcher 3 – Wild Hunt“.

In Teil drei des 2014 erscheinenden Spieles (kommt für PC, PS4 und Xbox One) schlüpfen Sie erneut in die Rolle des Hexers Geralt von Riva, der im vorgestellten Abschnitt auf der Suche nach dem Überlebenden eines Massakers ist und dafür tief ins keltische Landesinnere reist.

Schöne, große Welt

Nicht ohne Stolz betonen die Entwickler gleich zu Beginn der einstündigen Präsentation, dass die Spielwelt etwa 35 Mal so groß ist wie jene aus dem Vorgänger. Doch es ist nicht diese Info, die die Pressemeute im Vorführraum fasziniert – es ist die Welt selbst: Berge, Flüsse, Bachläufe, riesige Felder und Wälder. CD Projekt Red scheint sich in Sachen Umgebungsdesign mächtig ins Zeug zu legen. Da möchte man von der neuen Schnellreisefunktion gar keinen Gebrauch machen. Denn abseits der üblichen Wege lauern neue Herausforderungen: „The Witcher 3“ soll eine komplett offene Spielwelt bieten, die neben der Hauptgeschichte eine ganze Menge Nebenaufgaben offenbart.

Die Welt, in der Sie sich herumtreiben, sieht nicht nur fantastisch aus – sie scheint von Leben nur so zu wimmeln: Es springen Hasen und Rehe durchs Bild, das Wettersystem wirkt dynamisch, hier und da laufen Ihnen Wanderer über den Weg. Sprechen Sie mit diesen, erwartet Sie ein neues Dialogsystem, bei dem Sie zwischen vorgegebenen Reaktionen wählen. Lassen Sie sich auf Gespräche ein, haben Sie im Nu eine Nebenherausforderung an der Backe. In diesen zeigt Geralt, was er am besten kann: Monster jagen und töten.

Der einsame Monsterjäger

Computer Bild SpieleBei der Suche nach den Bestien hilft Ihnen ein neues Erkundungssystem. Per Knopfdruck schärfen sich Geralts Sinne – Sie sehen für die Mission relevante Indizien rot markiert und müssen ihnen in der Regel folgen. Da die Monsterjagd und die daraus resultierende Detektivarbeit einen großen Teil in „The Witcher 3“ einnimmt, etablieren die Macher eine Art Monster-Wikipedia: Eine Liste, die Ihnen alle Infos zu den Bestien jener barbarischen Mittelalterwelt liefert. Im gezeigten Spielabschnitt galt es drei Totems zu finden und zu zerstören. Im Anschluss erwachte ein wunderbar-dämonisches Waldmonstrum, das Geralt erst mit geballter Zauberkraft und Schwerthieben aus dem Weg räumte.

Das Kampfsystem wirkt auf den ersten Blick wie gewohnt agil, Geralt teilt mit seinem Schwert kräftig aus und ist dabei flink zu Fuß. Reicht das mal nicht aus, schickt er Flammenzauber auf seine Gegner oder verfinstert die Spielwelt kurzzeitig, um seine Feinde zu hypnotisieren. An der Kampfmechnanik selbst scheinen die Entwickler wenig zu ändern. Sie sprechen von einer Mischung vieler bewährter Techniken der großen Titel im Rollenspielgenre. Offenbar eine gute Mixtur: Die combolastigen Kämpfe überzeugen in der Vorführung, wirken flüssig und etwas ausgewogener als in den Vorgängern.

Einen Mehrspielermodus gibt es in „The Witcher 3 – Wild Hunt“ nicht – somit mausert sich der Titel wohl nicht zur direkten Konkurrenz von „The Elder Scrolls Online“. Der Grund: Ein Multiplayer hat laut Entwickler CD Projekt Red „in einem Spiel mit einer starken Geschichte nichts zu suchen“.   

Prognose: The Witcher 3 – Wild Hunt

Was die Entwickler von CD Projekt Red gezeigt haben, fand zwar hinter verschlossenen Türen statt. Doch verstecken muss sich das Schlusskapitel der „The Witcher“-Trilogie nicht. Die Spielwelt überzeugt dank zahlreicher Details schon in der Alpha-Version – und sie scheint enorm groß und reich an Nebenaufgabe zu sein. Die Figuren wirken glaubwürdig, was der Atmosphäre sehr zu Gute kommt. Keine Frage: „The Witcher 3“ dürfte das erste Rollenspiel-Highlight der neuen Konsolen-Generation werden. 

Erscheinungstermin „The Witcher 3 – Wild Hunt“: 2014 für PC, PS4, Xbox One.

>>> Sex-Guide zu The Witcher 2

Quelle: Computer Bild Spiele. Mehr bei computerbild.de

Mehr Spiele findet ihr unter www.metal-hammer.de/games!

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