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Tunnelblick: Henkka Blacksmith (Children Of Bodom)

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Mittlerweile spielen Children Of Bodom weltweit in den größten Hallen. Das hätte sich Bassist Henkka Blacksmith sicher nicht träumen lassen, als er beim friedlichen Tischtennis-Spiel im Keller das erste Mal Pantera gehört hat.

Was der Mann, der mit dem neuen Children Of Bodom-Album BLOODDRUNK wieder weltweit unterwegs ist, noch aus seinem Metal-Leben erzählen kann, lest ihr besser selber.

Was hat dich zum Heavy Metal gebracht?

Mein Bruder hat früher immer Musik gehört, wenn er mit Freunden bei uns im Keller Tischtennis gespielt hat. Ich habe da auch gespielt und dadurch die Musik gehört. Pantera, Slayer, Deicide…

Wer verkörpert für dich den Metal am meisten und warum?

Kerry King. Er ist ein echter Metal-Typ, sehr real, und versucht gar nicht erst, irgendwas anderes zu sein. Er ist, wie er ist. Auf der Bühne ist er nicht anders, als hinter der Bühne. Er ist wirklich, wirklich freundlich, höflich, aber auch sehr geradeaus wenn es darum geht, die eigene Meinung zu sagen. Er hat keine Angst vor Meinungsverschiedenheiten. Er ist echt.

Außerdem spielt er bei Slayer!

Was ist das beste Metal-Album aller Zeiten?

Schwer zu sagen, es gibt so viele. Einigen wir uns auf SEASONS IN THE ABYSS – Slayer!

Was ist die wichtigste Metal Band ever für dich?

Slayer, Megadeth, Pantera!!! Auf eine einzige kann ich mich nicht beschränken, sorry…

Was bedeutet Heavy Metal für dich generell: Lifestyle oder Musik?

Musik! Aber ich mag auch den Lebensstil gerne. Sich selber treu zu bleiben, nicht zu versuchen etwas oder jemand anders zu sein. Aufrichtigkeit.

Was ist die Zukunft des Heavy Metal – was passiert als nächstes?

Keine Ahnung.

Vielleicht harter Death Metal, ein verlorener Grind Core Aspekt, wie Cannibal Corpse und Napalm Death. Sie waren so lange im Underground, dass sie vielleicht wieder hochkommen.

Was war das verrückteste, das du als Metal-Musiker jemals gemacht hast?

Ich bin `ne Pussy, daher vielleicht das Britney-Cover.

In welchem Land gehst du am liebsten auf Tour – und warum?

USA, denn es gibt dort so viele unterschiedliche Orte. Es ist, als ob du durch viele verschiedene Länder touren würdest.

Japan ist aber auch cool. Ich mag Tokio und das Essen dort.

Was war der größte Fehler, den du in deiner Karriere bisher begangen hast?

Keine Ahnung. Hat wahrscheinlich etwas mit Backstage-Geschichten zu tun. Da sprechen wir besser nicht drüber

Was war der Höhepunkt deiner Karriere bisher?

Für Slayer zu eröffnen. Das war großartig. Außerdem die Jungs von Slayer kennen zu lernen.

Was sind die 5 wichtigsten Metal-Alben aller Zeiten – ohne spezielle Reihenfolge?

Slayer – SEASONS IN THE ABYSS
Pantera – VULGAR DISPLAY OF POWER
Amorphis – TALE FROM THE THOUSAND LAKES
Megadeth – RUST IN PEACE
Entombed – WOLVERINE BLUES

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Jeff Hanneman wäre heute 60 Jahre alt geworden

Als Anfang der Achtziger die New Wave Of British Heavy Metal in den USA überschwappte, gründeten sich schnell Bands, die den Spielstil adaptierten und diesen noch härter werden ließen. So wurde Metal Blade Records-Gründer Brian Slagel auf Slayer aufmerksam, der sich begeistert von Jeff Hanneman und Co. zeigte. Umgehend bot er ihnen einen Slot auf seinem Sampler METAL MASSACRE VOL. 3 (1983) an, den sie mit ‘Aggressive Perfector’ füllten. Kurz darauf legten sie ihr Debütalbum SHOW NO MERCY (1983) vor, das zum Überraschungserfolg wurde. Slayer avancierten in Windeseile zu einer der härtesten Bands, welche die Metal-Szene zu bieten hatte. Schneller,…
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